Szene

Tierquälerei? Martin Rütter kritisiert ZDF-Show

Vergangenen Samstag wurden bei der TV-Show "Versteckte Kamera" nicht nur Promis erschreckt, sondern auch Hunde.

Heute Redaktion
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"Weil unsere kleinen Freunde so viel Spaß beim Fernsehgucken haben, haben wir uns gesagt, wir machen dieses Jahr mal eine ‚Versteckte Kamera' nicht nur über Hunde, sondern auch mit Hunden.", kündigte Moderator Steven Gätjen vergangenen Samstag in der TV-Show "Versteckte Kamera" an. Zu Gast waren einige Promis, unter anderem TV-Hundetrainer Martin Rütter.

Rütter ist entsetzt

Gezeigt wurde, unter anderem eine Reihe von Clips, in denen Besitzer ihre Hunde erschreckten oder ihnen eine Windel anlegten. Besonders witzig fand Rütter das nicht: "Also ich mag ja jede Form von Humor, aber was mich daran total genervt hat, ist, dass die Hunde total gestresst wurden.", so der Star-Hundetrainer in der Show.

Später meldete sich der 48-Jährige mit einem Video per Facebook erneut zu Wort und kritisierte: "Sorry, bin für allen Spaß zu haben, lasse MICH gern auf die Schippe nehmen und Humor darf für mich nahezu alles. Aber wenn Tiere zur ‚Belustigung' verängstigt werden, dann finde ich das komplett daneben."

ZDF versteht die Aufregung nicht

"Was da passiert ist, ist, dass Hunde verängstigt und erschreckt wurden. Und Leute, das ist kein Humor!", fügt er noch hinzu. Der TV-Sender weist die Vorwürfe zurück, wie die "Bild"-Zeitung berichtet:

"Der Film für ,Die versteckte Kamera' wurde sowohl im Vorfeld als auch während des Drehs von Tiertrainern begleitet. Diese haben zu keinem Zeitpunkt Bedenken geäußert. Darüber hinaus waren alle Hundebesitzer im Vorfeld involviert, haben ebenfalls die Dreharbeiten eng begleitet, und auch hier gab es keine Bedenken oder Beschwerden."

(red)