Szene

Marold & Pisseckers erstes gemeinsames Kabarett

Heute Redaktion
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Eva Marold und Fifi Pissecker freuen sich auf ihr erstes gemeinsames Kabarett. Premiere ist am 1. März im Wiener Orpheum
Eva Marold und Fifi Pissecker freuen sich auf ihr erstes gemeinsames Kabarett. Premiere ist am 1. März im Wiener Orpheum
Bild: Sabine Klimpt

Gut Ding braucht Weile, aber ab 1. März stehen Eva Marold und Fifi Pissecker gemeinsam auf der Bühne. "Heute" traf die beiden Schauspieler im Probenstress.

Unter der Regie von Werner Sobotka ziehen sie als alleinerziehende, gestresste Mutter und als alleinlebender, gestresster Mann erstmals über ihr Leben Bilanz und besprechen selbstironisch ihre beruflichen und privaten Situationen.

Bilanz mit 50!

Selbst einst Babyboomer, jetzt Best-Ager und zukünftig vielleicht sogar Young-Grand-Parents? Mit 50 sind die beiden bei weitem nicht mehr jung, aber auch lange noch nicht alt - sie sind die typische "something-inbetween-generation".

Sie haben immer viele Lösungen parat und suchen noch die passenden Probleme dazu. Zukunftsängste sind kein Thema für die zwei Singles, weil sie zeigen, dass man auch noch für die letzten Stunden seines Lebens jemanden beim Senioren-Speed-Dating kennenlernen kann.

"Heute": Wie kam es denn zu dieser kongenialen Paarung? Es könnte ja auch jeder alleine für sich ein Programm schreiben (was ja schon oft passiert ist) und auftreten. Wo ist die Schnitt-Stelle?

Eva Marold: Die Schnittstelle ist gleichzeitig die Trennungslinie. Als Endresultat bleibt dann der Humor, der uns verbindet.

Fifi Pissecker: Acht Jahre solo auf der Bühne sind mehr als genug. A Partnerin gehört her - und da ist sie.





Könnt ihr euch noch erinnern, wann und wie ihr euch kennen gelernt habt?

Eva: Ich glaube im Jahr 2000 bei einer "Alma"-Aufführung vom Manker in Purkersdorf.

Fifi: Ja, genau und es hat nur knapp 18 Jahre gedauert gemeinsam ein Kabarett Programm zu machen.





Wie war die Aufteilung beim Programm-Schreiben?

Eva: Geschrieben, geredet und gestritten wurde entweder bei mir oder beim Fifi. Und das ganz modern am Computer.

Fifi: Ganz wichtig war und ist dabei auch die Arbeit unseres Regisseurs Werner Sobotka. Er filtert, ordnet und sotiert das Geschriebene und 
setzt das dann ganz wunderbar mit uns auf der Bühne um.





Was mögt ihr aneinander und wie könnt ihr euch gegenseitig zur Weißglut bringen?

Eva:Hier fällt mir keine brauchbare, diplomatische Antwort ein.

Fifi: Ich schätze die Eva als wunderbare Bühnenkollegin und zur Weißglut sollte in aufgeheitzten Zeiten wie diesen lieber nichts bringen!





Was tut ihr, wenn ihr mal Pause voneinander braucht?

Eva: Gar nichts. Die Pausen voneinander beschert uns eh das Leben. Jetzt haben wir uns wochenlang täglich gesehen. Ab der Premiere am 1. März dann nur zu den Auftrittsterminen.

Fifi: Im Moment, so knapp vor der Premiere, sind es keine Pausen, eher nur Lücken. Und die verbringe ich mit Text lernen und schlafen.





Wie geht es euch, kurz vor der Premiere?

Eva: Ich bin nervös. Zeitdruck. Stress. Zweifel. Der ganze übliche Wahnsinn eben.

Fifi: Ich bin nervös. Zeitdruck. Stress. Zweifel. Der ganze übliche Wahnsinn eben.



Premiere von "Endlich" - das erste gemeinsame Programm von Eva Marold und Fifi Pissecker ist am 1. März um 20 Uhr im Wiener Orpheum.

(man)