Marco Pogo: "Meine Stärke ist die dritte Halbzeit"

Auf ihren Konzerten begeistern sie ihre Fans – doch wie sieht das am Rasen aus? "Heute" stattete dem Band-Faußball-Cup am Trainingsplatz des Wiener Sportclubs einen Besuch ab. Und siehe da, so manchen Hobby-Kicker packte der Ehrgeiz. "Ich würde heuer schon gerne gewinnen", grinste etwa "Seiler und Speer"-Teil Christopher Seiler im Talk mit "Heute". Kein Wunder, immerhin stand er als Kapitän vom F.C. Melibar auf dem Platz. "Ich bin ein sehr guter Fußballer, wir holen uns den Pot", gab er sich siegessicher. Ob das Turnier auch so ausgegangen ist? Das verraten wir natürlich erst später.

Entspannter ging das Ganze Turbobier-Frontman Marco Pogo an. "Meine Stärke ist die dritte Halbzeit", schmunzelte er – und ja, den Schmäh hat tatsächlich nicht jeder verstanden. Bier gab es ausnahmsweise erst nach dem Match. "Die Verletzungsgefahr ist einfach zu hoch", griff der Bundespräsidentschaftskandidat zu Wasser. Außerdem wählte er seine Position weise. "Bank", musste auch er laut lachen. "Ich steh nicht lang am Spielfeld." Doch auch das rettete ihn nicht vor dem ein oder anderen Wolkenbruch, der das Spiel in eine Rutschpartie verwandelte.

Manipulation am Fußballplatz?

Hochmotiviert: Alle Achtung. „Wir werden ein gnadenlos offensives Spiel zeigen - unsere Taktik heißt SIEG. Mit Stani ,die Spinne` im Tor und Romina ,das Wunder von Palermo` wird jeder Angriffssturm zum Lüftchen. Max ,der Veteran` und Robin ,der Stratege` bilden ein undurchdringliches Bollwerk im Mittelfeld, während Freisi ,der Schöne`nicht nur jeden Ball im Netz versenkt, sondern auch beim Torjubel eine Topfigur macht“, so Sänger Christian Stani. Russkaja wiederum vermuteten eine unfassbare Manipulation der Gegner. "Irgendwie ist das Feld schief und der Ball rollt immer in unser Tor", konnten es Georgij Makazaria und Mario Stübler kaum glauben. Und währenddessen wild spekuliert wurde, holte sich die Band Folkshilfe den Sieg! Seilers Mannschaft holte sich – erneut – den zweiten Platz. Dafür, dass dabei alles mit rechten Dingen zuging, sorgten die Schiedsrichter Herbert Prohaska, Roman Mählich und Katharina Aufhauser. Moderiert wurde der Band Fußball Cup von Birgit Denk und Elisabeth Auer.

Nach dem Turnier, das immerhin gut 6 Stunden dauerte, zeigte sich Band-Fußball-Cup-Initiator Roman Gregory erleichtert am Würstelstand: "Ich hoffe, dass wir wieder viel für die Frauenhäuser eingespielt haben. Das Wetter war ja leider nicht auf unserer Seite, aber alle haben durchgehalten, wirklich toll." Übrigens, 20.000 Euro sind zusammengekommen …