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Mann wird von 43 Spitälern abgewiesen und stirbt

Weil die Intensivstationen voll mit Covid-Patienten sind, musste sich ein Mann 320 Kilometer von seinem Wohnort entfernt behandeln lassen. 

Leo Stempfl
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Weil es keine freien Betten mehr gab, musste er erst 320 Kilometer weit reisen.
Weil es keine freien Betten mehr gab, musste er erst 320 Kilometer weit reisen.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Nachdem ein Mann einen Herzinfarkt erlitt, starb er rund 320 Kilometer entfernt von seinem Wohnort in Cullman im US-Bundesstaat Alabama. Zuvor hatten ihn rund 43 Spitäler wegen voller Covid-Stationen abgewiesen. Dies berichtet die US-Zeitung "Cullman Times".

Der Antiquitätenhändler hatte am 23. August einen Herzstillstand erlitten und starb am 1. September in einem Spital in Mississippi – nur drei Tage vor seinem 74. Geburtstag.

Nachdem er sich an den Notruf in seiner Heimatstadt gewendet hatte, beginnen die Rettungskräfte, ein freies Spitalbett für Herzkranke zu suchen. Doch insgesamt 43 Krankenhäuser in rund drei Bundesstaaten weisen die Anfrage zurück.

Impf-Aufruf

Schließlich findet sich ein freies Bett im Rush Foundation Hospital in Meridian, im US-Staat Mississippi, rund 320 Kilometer vom Wohnort des Herzkranken.

In seinem Nachruf schreibt seine Familie nun, dass die Krankenhäuser im ganzen Süden mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten überfüllt waren. Er hätte niemandem gewünscht, das durchzumachen, was seine Familie durchgemacht hätte. Zudem ruft die Familie im Nachruf weiter dringend dazu auf, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.

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