Israelische Fluggesellschaft
Mann will in Cockpit eindringen! Flieger muss notlanden
Eine Boeing 737 der israelischen Fluggesellschaft El Al musste in Thessaloniki notlanden. Ein Mann wollte offenbar ins Cockpit eindringen.
Ein Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al, eine Boeing 737, musste in Griechenland eine Notlandung durchführen, nachdem ein Passagier versucht hatte, ins Cockpit einzudringen.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag an Bord des Fluges LY2522, der von Prag in der Tschechischen Republik mit Ziel Tel Aviv abhob.
Notlandung in Thessaloniki
Die Boeing 737 von El Al startete um 11.58 Uhr Ortszeit, gemäß den von der Plattform Flightradar24 bereitgestellten Daten. Um 13.26 Uhr, als das Flugzeug sich dem Grenzbereich zwischen Bulgarien und Griechenland näherte, soll eine Person, die von den israelischen Medien als "arabischer Herkunft" identifiziert wurde, versucht haben, die gepanzerte Tür zum Cockpit zu erreichen, um dort einzudringen.
Zu diesem Zeitpunkt, nur wenige Minuten später, sollen der Kapitän und der Erste Offizier die Notlandung in Thessaloniki beantragt haben, die um 14.50 Uhr griechischer Zeit (13.50 Uhr Schweizer Zeit) erfolgte. Die israelische Fluggesellschaft bestätigte den "Vorfall" an Bord, ohne genauere Details zu veröffentlichen. Sie fügte lediglich hinzu, dass es sich um ein Problem mit einem "gewalttätigen Passagier" gehandelt habe und dass eine Untersuchung im Gange sei.
Sicherheitsbeamte an Bord
Die italienische Zeitung "Corriere della Serra" will herausgefunden haben, dass der Passagier von einem der Sicherheitsbeamten gestoppt worden sei, die normalerweise auf Flügen von israelischen Fluggesellschaften eingesetzt werden.
Nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober und dem Beginn der militärischen Operation im Gazastreifen herrscht höchste Alarmbereitschaft an Bord der israelischen Passagierflugzeuge.