Von Buche erschlagen

Mann will bei Forstarbeiten helfen – jetzt ist er tot

Am Mittwoch ereignete sich im Bezirk Weiz ein tödlicher Forstunfall. Ein 59-Jähriger wollte seiner Familie nur behilflich sein, nun ist er tot.

Michael Rauhofer-Redl
Mann will bei Forstarbeiten helfen – jetzt ist er tot
Der Mann wurde während der Forstarbeiten von einem Baum erschlagen. Symbolbild.
iStock

Von einem tödlichen Forstunfall in Nitscha (Bezirk Weiz) berichtet die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwochabend. Für einen 59-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Ein 36-Jähriger und ein 30-Jähriger, beide stammen ebenso wie das spätere Opfer aus dem Bezirk Weiz, waren in einem Wald mit Forstarbeiten beschäftigt. Der 59-Jährige wollte den beiden Männern, es besteht mit einem der beiden ein Verwandtschaftsverhältnis, helfen und begab sich kurz vor 15:00 Uhr mit einer Motorsäge und in Arbeitskleidung in den Wald. Dieser befindet sich im Nahbereich des Wohnhauses des späteren Opfers.

Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Die beiden jüngeren Männer waren zu diesem Zeitpunkt gerade dabei, eine Kiefer aufzuarbeiten bzw. gänzlich zu fällen, als sich die Baumkrone einer angrenzenden Buche mit dem Kieferbaum verhängte. Die Buche wurde in weiterer Folge aus dem Erdreich gerissen und fiel auf den 59-Jährigen. Das Opfer hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt in die Forstarbeiten nicht aktiv eingebracht.

Trotz medizinischer Hilfe und des Einsatzes des Notarzthubschraubers C12 konnte nur mehr der Tod des 59-Jährigen festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Graz gab die Leiche zur Beerdigung frei und ordnete Ermittlungen hinsichtlich des Deliktes der fahrlässigen Tötung an.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 59-jähriger Mann aus dem Bezirk Weiz kam bei einem tödlichen Forstunfall ums Leben, als er versuchte, zwei jüngeren Männern bei Forstarbeiten zu helfen
    • Während diese an einem Baum arbeiteten, wurde der Mann von einer umstürzenden Buche erschlagen, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt nicht aktiv an den Arbeiten beteiligt war
    • Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung an
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