US-Staat Minnesota

Mann verbarrikadiert sich und tötet drei Einsatzkräfte

In der Nähe von Minneapolis wurden die Einsatzkräfte zu einem Haus gerufen, in dem sich ein Mann eingeschlossen hatte. Die Situation eskalierte.

Mann verbarrikadiert sich und tötet drei Einsatzkräfte
Bei einem Einsatz in der Stadt Burnsville im US-Bundesstaat Minnesota kommen zwei Polizisten und ein Sanitäter ums Leben. (18. Februar 2024)
Minneapolis Police/X

Bei einem Einsatz im US-Bundesstaat Minnesota sind zwei Polizisten und ein Sanitäter getötet worden. Ein Mann, der sich mit seinen Kindern in seinem Haus verbarrikadiert hatte, eröffnete am Sonntagmorgen das Feuer auf die alarmierten Beamten, wie die Polizei mitteilte. Der Schütze sei ebenfalls tot. Die sieben Kinder im Alter von zwei bis 15 Jahren blieben unversehrt.

Nach Angaben der Polizei war am frühen Sonntagmorgen ein Notruf aus dem Haus in der südlich von Minneapolis gelegenen Stadt Burnsville eingegangen, in dem offenbar ein bewaffneter Mann Mitglieder seiner Familie festhielt. Die Polizei nahm Verhandlungen mit dem Mann auf, bis dieser das Feuer eröffnete.

Schusswaffengewalt alltäglich in den USA

Mindestens einer der getöteten Beamten wurde im Innern des Hauses erschossen. Ein weiterer Polizist wurde mit Verletzungen in ein Spital eingeliefert. Gouverneur Tim Walz nannte den Tod der Polizisten und des Sanitäters "herzzerreißend". Die Polizeichefin von Burnsville, Tanya Schwartz, würdigte die getöteten Einsatzkräfte als "Helden".

Schusswaffengewalt ist ein alltägliches Problem in den USA, wo es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt. Am Mittwoch waren bei einem Schusswaffenangriff während der Feier zum Super-Bowl-Sieg der Kansas City Chiefs ein Mensch getötet und 21 weitere verletzt worden.

Umfragen zufolge ist eine Mehrheit der US-Bürger für striktere Waffengesetze, entsprechende Vorstöße sind in der Vergangenheit aber immer wieder am Widerstand der konservativen Republikaner im Kongress und an der mächtigen Waffenlobby gescheitert.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    20 Minuten, wil
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen