Welt

Mann tötet Bub (6) wegen Hass auf Muslime

Mit 26 Stichen hat ein Mann einen muslimischen Bub getötet und seine Mutter verletzt. Die Tat soll eine Reaktion auf den Israel-Krieg gewesen sein.

1/2
Gehe zur Galerie
    Der sechsjährige Junge wurde laut Polizei mit 26 Messerstichen getötet.
    Der sechsjährige Junge wurde laut Polizei mit 26 Messerstichen getötet.
    X (vormals Twitter)

    Ein Mann in den USA soll einen sechsjährigen Buben wegen seines muslimischen Glaubens getötet haben. Der 71-Jährige habe 26 Mal mit dem Messer auf den Buben eingestochen und die Mutter schwer verletzt, teilte die örtliche Polizei am Sonntag mit.

    Die Tat soll der Polizei zufolge eine Reaktion auf den Krieg zwischen der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel gewesen sein. Der Vorfall ereignete sich am Samstag in Plainfield, einem Vorort der Metropole Chicago. Der Mann sollte nun unter anderem wegen Hassverbrechens angeklagt werden.

    Ins Visier genommen, weil sie Muslime sind

    Gemäss verschiedener US-Newsplattformen soll es sich bei der Familie um Amerikaner mit palästinensischen Wurzeln handeln, diese Information wurde von der Polizei bisher nicht bestätigt.

    Der Verdächtige habe keine Angaben zu seiner Beteiligung an diesem "abscheulichen Angriff" gemacht, teilte die Polizei mit. "Die Ermittler konnten feststellen, dass beide Opfer dieses brutalen Anschlags von dem Verdächtigen ins Visier genommen wurden, weil sie Muslime sind und wegen des andauernden Nahostkonflikts zwischen der Hamas und den Israelis." Die Polizei machte keine weiteren Angaben dazu, wie sie zu dieser Erkenntnis gelangt ist.

    "Ihr Muslime müsst sterben!"

    Ahmed Rehab von der muslimischen Organisation Rat für Amerikanische-Islamische Beziehungen in Chicago sagte, der Verdächtige sei der Vermieter der beiden Opfer gewesen und habe an der Wohnungstür geklopft. Die Mutter habe diese daraufhin geöffnet.

    Rehab zitierte aus Textnachrichten, die die Mutter an den Vater des Jungen geschickt haben soll. Demnach soll der Verdächtige "Ihr Muslime müsst sterben!" gerufen haben. Die Mutter sei ins Badezimmer gerannt, um die Polizei rufen, hieß es weiter. Der Verdächtige soll in der Zwischenzeit den Buben getötet haben.

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
      An der Unterhaltung teilnehmen