Mann starb – Vierfache Mama steht mit Rohbau alleine da

Vor zwei Jahren wurde die Welt von Vierfach-Mama Nadine B. aus dem Bezirk Hollabrunn auf den Kopf gestellt. Ihr Mann starb trotz schwerer Krankheit für die Familie unerwartet. Der 50-Jährige hinterließ nicht nur ein emotionales, sondern auch ein finanzielles Loch. Denn das Haus der Familie ist eine einzige Baustelle. In dem zum Teil nicht bewohnbaren Gebäude müssen die Mutter und ihre Kinder (Zwillinge mit 6 Jahren, 9 und 15 Jahre) seither leben.

Heizung fehlt, undichtes Dach und Schimmel an den Wänden

Zur Trauer kommen auch finanzielle Nöte hinzu. Denn Geld für den Umbau und die Reparaturen fehlen. Die Heizung fehlt, das Badezimmer ist zu Gänze ein Rohbau, der Strom wurde nicht richtig verlegt, Fliesen wurden einfach auf den Hausboden gelegt, das Dach ist undicht und nur notdürftig abgeklebt. "Es hat sich auch bereits Schimmel gebildet, die Wände sind extrem nass", berichtet die Mutter verzweifelt.

Verein greift Familie unter die Arme

Seit dem Tod ihres Mannes kommt die 42-Jährige kaum über die Runden. Jegliche Kosten muss sie alleine stemmen. In ihrer Not wandte sie sich an den Verein "Hand in Hand - Wir helfen in Not" aus St. Pölten-Land. Dieser richtete ein Spendenkonto ein, um mit dem Geld notwendige Reparaturen zu bezahlen. "Vor allem jetzt, wo sich die Temperaturen im Minusbereich ansiedeln, muss die Heizung funktionieren. Und der Schimmel ist schädlich", so Obfrau Stefanie Naderi im "Heute"-Gespräch.

"Hoffen auf ein verfrühtes Weihnachtswunder"

Neben Geldspenden werden auch Lebensmittel, Hygieneartikel und Mädchenkleidung in Größe 128 bis 152 benötigt. "Ganz dringend müsste das Badezimmer hergerichtet werden. Dazu würden wir Firmen suchen, die die Familie unterstützen könnten. Wir hoffen auf ein verfrühtes Weihnachtswunder", so die Obfrau.