Hospiz für Vierbeiner
Marianne zahlt im Monat 5.000 Euro für kranke Tiere
Auf ihrem privaten Gnadenhof betreut Marianne Friesenegger Vierbeiner bis zum Tod. Das geht mit Tausenden Euro pro Monat ordentlich ins Geld.
Schon in jungen Jahren schlug das Herz von Marianne Friesenegger aus Niederösterreich für die Tiere. Lange engagierte sie sich im Tierschutz, bis sie im Jahr 2000 schließlich den Verein "Hoffnung für Tiere" gründete. Seither führt sie in Weikersdorf am Steinfelde (Bezirk Wiener Neustadt-Land) einen Gnadenhof, ein Tier-Hospiz, wie sie es nennt.
"Rechnungen bleiben liegen"
Das Ziel: Alte, kranke und "ausrangierte" Vierbeiner bis zum Tod liebevoll zu begleiten, ihnen einen friedlichen, schönen Lebensabend zu schenken. ""Insgesamt sind es immer so 80 bis 90 Tiere, die bei uns sind – darunter Hunde, Katzen und Kleintiere", erzählt sie.
Dass das ordentlich ins Geld geht, liegt auf der Hand. Insbesondere seit der hohen Inflation und der Teuerungen bei Futter, Medikamenten und Energie, muss Friesenegger finanziell jonglieren. Das Plus am Spendenkonto schwindet aufgrund der hohen Ausgaben. "Rechnungen bleiben liegen, unser Konto wird bald leer sein", erzählt sie besorgt.
Du willst helfen?
Spendenkonto:
Verein "Hoffnung für Tiere"
Erste Bank
IBAN: AT28 2011 1846 2483 8600
BIC: GIBAATWWXXX
Für "Heute" machte die Tierschützerin eine grobe Kostenaufstellung: "Für die Grundversorgung der Hunde – also Futter, Leckerlis und Medikamente – haben wir monatliche Kosten von rund 2.000 Euro, bei den Katzen sind es in etwa 3.000 Euro", so Friesenegger. Nicht eingerechnet sind Tierarzt-Kosten sowie Operationen der vierbeinigen Lieblinge. "Hunde haben wir 20, Katzen immer über 50, zwei Haserl, einige Degus und Vogerl. Dazu kommen noch Benzin, Strom, Miete usw.", erklärt sie die hohen Fixkosten.
"Wir sind auf Hilfe von Tierfreunden angewiesen", hofft sie auf Spenden von Menschen, die helfen wollen.