Mann soll Partnerin in Waldhütte getötet haben

Ein fürchterliches Verbrechen erschüttert den sonst so beschaulichen 1.500-Seelen-Ort Neustift im Mühlkreis. Am bisher heißesten Tag des Jahres dürfte ersten Erkenntnissen zufolge ein Beziehungsstreit blutig eskaliert sein. Ein 60-jähriger Mann, so viel steht bisher fest, steht im Verdacht, seine Lebensgefährtin (59) getötet zu haben. 

➤ Die Tat soll sich gegen 10.00 Uhr vormittags in der Waldhütte des 60-Jährigen im oberösterreichischen Bezirk Rohrbach ereignet haben. Das Opfer soll durch "Gewalteinwirkung gegen den Hals" gestorben sein.

Verdächtiger rief selbst Polizei

Offenbar entsetzt, über das, was er soeben angerichtet hatte, alarmierte der mutmaßliche Killer nach der Bluttat selbst den Polizeinotruf. "I hob mei Frau aufghängt", soll er gestammelt haben. Der dringend tatverdächtige Oberösterreicher (für ihn gilt die Unschuldsvermutung) war an die Staumauer Ranna geflüchtet und über die Brüstung geklettert. Eine Polizeistreife nahm ihn aber rechtzeitig wahr; der 60-Jährige ließ sich dort von den Beamten widerstandslos festnehmen.

Die Kriminalpolizei ist mit der Tatortgruppe am Schauplatz der Tragödie in Neustift vor Ort – die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang. Auf Twitter teilte die Polizei bisher lediglich in einer Eilt-Meldung mit, dass der "Verdacht eines Gewaltverbrechens in Neustift im Mühlkreis" bestehe. Eine Pressesprecherin der Behörde werde in Kürze vor Ort sein; dann sind nähere Hintergründe zu dem mutmaßlichen Blutverbrechen in Oberösterreich zu erwarten. 

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