Wüste Szenen am Bahnhof

Mann schlägt mit Eisenstange um sich: Mehrere Verletzte 

Brutale Szenen am Linzer Hauptbahnhof: Ein Mann packte plötzlich eine Eisenstange aus, mehrere Personen wurden verletzt. Die Polizei schritt ein.

Oberösterreich Heute
Mann schlägt mit Eisenstange um sich: Mehrere Verletzte
Die wüsten Szenen spielten sich am Neujahrstag am Linzer Hauptbahnhof ab.
ÖBB/Robert Deopito

Der wüste Vorfall ereignete sich am Abend des Neujahrstages am Vorplatz des Bahnhofs: Kurz vor 21 Uhr begannen zwei Männer mit Jugendlichen zu diskutieren. Auf einmal zog ein 39-jähriger Rumäne die Eisenstange aus seinem Hosenbund. Er rannte damit den Teenagern nach.

Zwei Opfer – ein 15-jähriger Syrer und ein 17-jähriger Linzer – versuchten, dem Angreifer sein gefährliches Utensil zu entreißen. Ein 28-jähriger Ungar kam dazu und begann, mit dem älteren Bursch am Boden zu rangeln.

Währenddessen lief der 39-Jährige dem 15-Jährigen nach und schlug dann auf den 17-Jährigen ein. Ein junger Zeuge mischte sich ein und schlug den 28-Jährigen nieder.

Die beiden Teenies schafften es schließlich, dem Rumänen die Stange wegzunehmen und warfen sie in einen Mistkübel. Der Randalierer hatte aber noch eine weitere Eisenstange, die beiden Burschen wurden leicht verletzt.

Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, war das nicht der einzige Vorfall mit dem 39-Jährigen und dem Ungarn: Sie sollen nur eine Stunde zuvor und auch in der Silvesternacht in Raufereien und Körperverletzungen verwickelt gewesen sein.

Der 28-Jährige erklärte, sich wegen seiner Alkoholisierung nicht daran erinnern zu können. Die Rechtfertigung des Rumänen: Er habe die Stange mitgehabt, um sich zu verteidigen. Er zeigte sich nur teilweise geständig.

Dem Verdächtigen wird eine weitere versuchte absichtlich schwere Körperverletzung mit einer Krücke zur Last gelegt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam er in die Justizanstalt Linz.

Bahnhof ohne Klo eröffnet

Anderer Bahnhof, anderes Problem: Dass die Zugstation in Kremsmünster (Bez. Kirchdorf) zwar umfassend saniert, aber ohne WC wiedereröffnet wurde, stinkt Reisenden gewaltig. "Eine Toilette sowie einen Hinweis nach der nächstgelegenen Toilette sucht man vergeblich", wandte sich ein Mann an "Heute".

Was ihn zusätzlich aufregt: Hat man ein dringendes Bedürfnis, muss man zum Marktplatz eilen. Der ist aber rund 700 Meter und damit etwa neun Gehminuten entfernt.

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    Sabine Hertel
    red
    Akt.