Frau meldete Abgängigkeit

Mann kehrt nicht zurück – Retter machen schlimmen Fund

Am Mittwoch suchte eine Frau eine Polizeiinspektion auf, um ihren Mann als vermisst zu melden. Rund eine Stunde später hatte sie traurige Gewissheit.

Michael Rauhofer-Redl
Mann kehrt nicht zurück – Retter machen schlimmen Fund
Symbolbild eines Polizeieinsatzes.
Getty Images

Von einem tödlichen Verkehrsunfall in Schlaiten (Bezirk Lienz) berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Donnerstagmorgen. Am Mittwochabend (10. April 2024) gegen 22 Uhr meldete eine 50-jährige Österreicherin persönlich auf der Polizeiinspektion Lienz die Abgängigkeit ihres 60-jährigen Ehemannes.

Ihr Gatte sei vor einigen Tagen auf die Almhütte im Gemeindegebiet von Schlaiten gefahren bzw. gegangen und hätte am 10.04.2024 vormittags wieder nach Hause kommen sollen. Im Michelbachtal ist teilweise kein Handyempfang möglich. Eine Suche der Melderin mit Unterstützung von Verwandten war ergebnislos verlaufen.

Traurige Gewissheit nach Großeinsatz

Es wurde eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Im Zuge der Suche konnte der Pkw des Abgängigen gegen 23:30 Uhr im Bereich Klosterfrauenalm aufgefunden werden. Das Fahrzeug war offensichtlich über den dortigen Forstweg hinausgeraten und etwa 50 Meter über steiles Waldgelände abgestürzt.

Der Lenker war unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Bei ihm konnte nur mehr der bereits eingetretene Tod festgestellt werden. Der Tote konnte noch in der Nacht geborgen werden. Der Tiroler war offensichtlich beim Versuch, das Fahrzeug am Forstweg zu wenden über den Weg hinausgeraten und abgestürzt.

Folgende Kräfte standen im Einsatz

  • Feuerwehr Schlaiten mit 25 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen
  • Feuerwehr Lienz mit elf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen
  • Bergrettung Lienz mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen
  • Polizei Matrei iO und Lienz mit vier Beamten
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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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