Oberösterreich
Vermisster Pensionist harrte vier Tage lang im Wald aus
Ein 72-jähriger Schwammerlsucher galt seit Montag in Gallneukirchen als vermisst. Am Donnerstag wurde er gefunden. Er harrte vier Tage im Wald aus.
Der 72-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land hatte nach einem Sturz beim Schwammerlsuchen in einem Waldstück im Bereich Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) unter freiem Himmel ausgeharrt. Am Donnerstag wurde er endlich geborgen. Das Rote Kreuz lieferte ihn unterkühlt und dehydriert ins Krankenhaus ein.
Als der Mann am Montag aufgebrochen war, hatte er sein Auto neben der Straße stehen gelassen. Er dürfte plötzlich im steilen Gelände gestürzt und liegen geblieben sein.
Sein Sohn meldete ihn schließlich am Mittwoch als vermisst, da sich der 72-Jährige nicht mehr gemeldet hatte. Unterdessen teilte ein besorgter Anrainer der Polizei mit, dass seit zwei Tagen ein Auto am Waldrand steht.
Sofort wurde eine Suchaktion mit Diensthundestreifen und Drohnen im steilen und rutschigen Gelände eingeleitet. Diese endete in der Nacht auf Donnerstag aber vorerst erfolglos.
Am Donnerstag um 7 Uhr rückten die Einsatzkräfte erneut aus. Das Gelände war aber so umfangreich und schwer zugänglich, dass die Polizei mehrere Freiwillige Feuerwehren um Unterstützung ersuchte.
Gegen 14 Uhr wurde der vermisste Mann schließlich mit leichten Verletzungen gefunden. Er war ansprechbar und wurde vom Notarzt versorgt.
Große Suchaktion auch bei Innsbruck
Eine große Suchaktion musste auch am Samstag im Bereich des Hafelekars bei Innsbruck gestartet werden. Eine Ukrainerin war nach einer Wanderung nicht an einem ausgemachten Treffpunkt aufgetaucht. Die Suche verlief allerdings erfolglos. Die Vermisste tauchte schließlich bei ihrem derzeitigen Unterkunftgeber auf.