Bei Antruf Betrug
Mann führt Frau hinters Licht – jetzt ist ihr Geld weg
Eine Kärntnerin (61) telefonierte am Mittwoch mit dem "Mitarbeiter" einer Online-Handelsplattform. Die Frau bemerkte den Betrug zu spät.
Eine 61-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land wurde am Mittwoch Opfer eines Betrugs, bei dem sie durch einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters einer Online-Handelsplattform geschädigt wurde.
Die Frau, die vor drei Jahren in Kryptowährung investiert hatte, wurde telefonisch von einem Mann kontaktiert, der angab, für die Plattform tätig zu sein. Der unbekannte Mann erklärte ihr, dass die Kryptowährung aufgrund von Wertverlusten gekauft werden könnte.
Software heruntergeladen
Im weiteren Verlauf des Gesprächs überredete er die Kärntnerin, eine Software zur Fernsteuerung herunterzuladen, um Zugriff auf ihren Computer zu erhalten und die Transaktion durchzuführen.
Während des Gesprächs gab die 61-Jährige dem Mann auch Zugangsdaten zum Geschäftskonto ihres Mannes, um eine angebliche Überweisung vorzunehmen. Als der Betrüger auch nach den Kreditkartendaten fragte, brach die Frau das Gespräch ab, da sie den Verdacht auf Betrug hatte.
Konto gesperrt
Als sie ihre Konten prüfte, stellte sie fest, dass mehrere zehntausend Euro vom Geschäftskonto auf ein fremdes Konto überwiesen worden waren. Die Frau sperrte daraufhin das Konto und verständigte die Polizei.
Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und rät, bei verdächtigen Anrufen oder Kontaktaufnahmen vorsichtig zu sein. Insbesondere das Weitergeben von persönlichen Zugangsdaten und die Nutzung von Fernzugriffssoftware sollte stets kritisch hinterfragt werden.
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