Oberösterreich
Mann fährt über "Gegenstand", macht grausige Entdeckung
In der Nacht auf Montag krachte auf der A1 bei Schörfling ein Fußgänger gegen ein Auto. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Erst um 9.50 Uhr, nach rund zehnstündiger Sperre, konnte die Westautobahn bei Schörfling (Bez. Vöcklabruck) in Fahrtrichtung Wien wieder freigegeben werden. Ein tragischer Unfall hatte die Ermittler in der Nacht auf Trab gehalten (wir berichteten).
Doch was war eigentlich genau passiert? Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, war ein in Deutschland lebender Rumäne (47) zusammen mit seiner um zwei Jahre älteren Gattin auf der A1 bei Schörfling auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Wien unterwegs, als plötzlich etwas zunächst Unbekanntes gegen seine linke, vordere Fahrzeugseite bzw. Windschutzscheibe krachte.
Aufgrund des erheblich beschädigten Wagens bremste er diesen in der Folge ab und blieb am Pannenstreifen stehen. Der Lenker dachte anfangs an einen Wildschaden und alarmierte die Polizei.
Zusammen mit den Beamten machte der Rumäne aber dann die grausige Entdeckung. Die anfangs undefinierbaren Körperteile stellten sich dann rasch als menschliche Überreste dar. Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als die Autobahn für die weiteren Ermittlungen zu sperren.
Diese blieb eben bis 9.50 Uhr aufrecht. Laut derzeitigem Ermittlungsstand gibt es laut Polizei aber noch keine Hinweise auf die tödlich verletzte Person. Die beiden Fahrzeuginsassen standen unter Schock und wurden mit der Rettung ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht.