Welt
Mann bittet Gott um Lambo, bezahlt fast mit dem Leben
Einen Monat lang verzichtete der 27-Jährige auf jede Nahrung, um Gott um ein Wunder zu bitten. Der Allmächtige sollte ihm einen Lamborghini schenken.
Wunder gibt es selten auf Bestellung, trotzdem wollte es der Jungscharleiter einer Kirche in Bindura im Nordosten von Simbabwe darauf ankommen lassen. Mark Muradzira (27) hatte es sich laut "Mbare Times" in den Sinn gesetzt, seiner Freundin ihren Traumwagen zu schenken: einen Lamborghini. Das bezahlte der junge Mann beinahe mit seinem Leben.
Weil ihm für den sündteuren Boliden schlicht das Geld fehlte, suchte der 27-Jährige um göttlichen Beistand an. Um seiner Bitte, Nachdruck zu verleihen, wollte er vor dem Allmächtigen die Stärke seines Glaubens unter Beweis stellen und 40 Tage auf jegliche Nahrung verzichten.
Nach 33 Tagen gerettet
Um ja nicht in Versuchung zu geraten, oder an seinem Vorhaben gehindert zu werden, versteckte er sich ganz alleine in den nahen Bergen. Ein Glück, dass Muradzira trotzdem auf seine Freunde zählen konnte.
Aus Sorge hatten sie sich auf die Suche nach ihm gemacht und ihn nach 33 Tagen und 33 Nächten völlig ausgemergelt und kraftlos in der Wildnis gefunden. Lange hätte er alleine nicht mehr überlebt.
Der 27-Jährige musste daraufhin in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er jetzt langsam wieder aufgepäppelt wird.
Für sein materialistisches, wenngleich auch vermeintlich selbstloses Verlangen gab es dann noch Tadel vom örtlichen Kirchenoberhaupt, Bischof Mawuru. Für ein Luxusauto zu fasten, sei eine unglückliche Entscheidung gewesen: "Er hätte Gott besser um einen Job bitten sollen, da er arbeitslos ist."
Spendenaktion
Die Kirchengemeinschaft versuchte zwar, dem 27-Jährigen doch noch seinen Traum zu erfüllen. Als die Gläubigen aber feststellten, dass ein Lamborghini mehrere hunderttausende Euro kosten kann, gaben sie auf. Mit knapp 31 Euro wären sie auch nicht weit gekommen, das gesammelte Geld soll nun für die Krankenhausrechnung aufgewendet werden.