Bereits am 23. Jänner wurde der 68-Jährige in einem Inserat auf ein Interview zweier angeblicher Experten zu Tipps für gewinnbringende Anlagenformen aufmerksam. Daraufhin füllte er Kontaktformular aus.
Schon am nächsten Tag meldete sich eine unbekannte Person bei dem 68-Jährigen und erzählte ihm von einer speziellen Kryptowährung. In der Hoffnung auf den großen Gewinn installierte der Flachgauer auf seinem Gerät eine Fernwartungssoftware und überwies vorerst 20.000 Euro auf sein Krypto-Konto.
Am nächsten Tag wies der Betrag auf seinem Konto einen Wert von 1,5 Millionen Euro auf. Daraufhin nahm das Opfer per E-Mail Kontakt mit dem Unbekannten auf. Der angebliche Finanzexperte erklärte ihm, dass er nach der Vervielfachung seines Vermögens nun zwecks dessen Sicherung knapp 17 Prozent auf diverse Konten zahlen müsse, um den Gewinn lukrieren zu können.
Der gutgläubige Flachgauer überwies daraufhin mit zehn Transaktionen mehr al 380.000 Euro auf verschiedene Konten, die ihm die unbekannte Person übermittelt hatte. Schlussendlich schöpfte der Mann Verdacht und erstattete am Dienstag Anzeige.