Weltweite Fahndung
Mann (33) schüttet kochenden Kaffee auf fremdes Baby
Unfassbare Tat in Australien! Ein Mann überschüttete ein fremdes Baby mit heißem Kaffee und ergriff die Flucht. Das Kleinkind wurde schwer verletzt.
Die australische Polizei fahndet international nach einem Mann, der ein neun Monate altes Baby mit heißem Kaffee übergossen und schwer verletzt hat. Der Ermittler Paul Dalton von der Polizei im Bundesstaat Queensland sagte am Montag, der 33-jährige Verdächtige sei wenige Tage nach dem "feigen" Verbrechen aus Australien geflohen. Die Polizei sei aber "hartnäckig und entschlossen", den Mann zu fassen und vor Gericht zu stellen. Sie kennt seinen Namen und seinen mutmaßlichen Aufenthaltsort, gab aber keine weiteren Informationen weiter.
Der Mann hatte dem Baby namens Luka Ende August bei einem Familienpicknick in einem Park in Brisbane kochend heißen Kaffee über Gesicht und Arme gegossen. Das Baby erlitt nach Angaben der Polizei schwere Verbrennungen und musste mehrmals operiert werden.
Crowdfunding für die Operationen
Laut den Eltern ist der kleine Luka "unglaublich resilient" und hält die Familie auf Trab: "Er ist so ein starker Bub und wir sind unglaublich stolz auf ihn", so seine Mutter. Sie selbst hat immer noch Panikattacken wegen des Vorfalls und war erleichtert, als sie hörte, dass der Täter identifiziert wurde.
Für die Heilungskosten des Kleinen hat Zara Mazza, eine Bekannte, die zum Tatzeitpunkt mit ihrem eigenen Baby neben Lukas Mutter Erna Burgic saß, eine GoFundMe-Kampagne gestartet. Das Spendenziel von 5.000 Dollar wurde mit derzeit über 160.000 Dollar weit übertroffen.
Kurz vor Identifikation geflohen
Zum Motiv des Verdächtigen wird noch ermittelt. Die Familie kannte den Mann, der zum Arbeiten in Australien war, nicht. Gemäß Zeugen hatte er sich dem Baby genähert und diesem dann plötzlich den Inhalt einer Thermoskanne über den Kopf geschüttet.
Die Polizei geht davon aus, dass er sich im Ausland aufhält, nannte aber kein konkretes Land. Der Verdächtige hatte sich nur rund zwölf Stunden vor seiner Identifikation abgesetzt. Ermittler gehen davon aus, dass dem Mann bewusst war, dass die Fahnder ihm auf den Fersen waren. Er war in der Vergangenheit regelmäßig ein- und ausgereist und hat in verschiedenen Bundesstaaten gearbeitet. Bei einer Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung droht ihm in Australien lebenslange Haft.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Mann attackierte in einem Park in Australien ein ihm unbekanntes Baby mit heißem Kaffee und verletzte es schwer
- Mittlerweile wurde der 33-Jährige identifiziert, doch er floh außer Landes
- Der kleine Luka Burgic erholt sich, wird aber noch weitere Operationen benötigen