Einsatz in Floridsdorf
Mann (20) flieht mit E-Scooter – Polizei gibt Schuss ab
Die Polizei wollte am Dienstag einen jungen E-Scooter-Fahrer in Wien-Floridsdorf einer Kontrolle unterziehen. Doch der 20-Jährige hatte andere Pläne.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf wollten am Dienstag gegen 19.25 Uhr in der Bunsengasse im 21. Bezirk im Zuge einer Schwerpunktstreife einen jungen E-Scooter-Fahrer anhalten.
Der 20-Jährige entzog sich der Anhaltung und fuhr mit dem E-Scooter davon, ehe er im Bereich der Voltagasse seine Flucht zu Fuß fortsetzte. Die Beamten verfolgten ihn in weiterer Folge ebenfalls zu Fuß. Im Zuge der Verfolgung gab ein Polizist einen Schreckschuss ab.
Kurz darauf gab der 20- Jährige seine Flucht auf und er konnte angehalten werden. Da der Verdacht bestand, dass der Mann durch Suchtmittel beeinträchtigt war, wurde er zu einer Untersuchung durch einen Amtsarzt aufgefordert.
Untersuchung verweigert
Diese Untersuchung verweigerte er. Aufgrund der Verweigerung aber auch aufgrund diverser Übertretungen die der Mann im Zuge seiner Flucht begangen hat, muss er mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen.
Für die Übertretungen die der 20-Jährige im Zuge der Flucht beging, verfügte eine ebenfalls anwesende Schnellrichterin vor Ort Strafen in der Höhe von 1.900 Euro. Betreffend der Verweigerung ergeht ein eigenes Verwaltungsstrafverfahren.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 20-jähriger Mann versuchte in Wien-Floridsdorf einer Polizeikontrolle zu entgehen, indem er mit einem E-Scooter floh und dann zu Fuß weiterrannte
- Die Polizei gab einen Schreckschuss ab, um ihn zu stoppen, woraufhin der Mann festgenommen wurde und sich einer Untersuchung durch einen Amtsarzt verweigerte
- Jetzt erwarten ihn mehrere Anzeigen und eine Geldstrafe in Höhe von 1.900 Euro aufgrund von Verkehrsübertretungen und der Verweigerung der Untersuchung