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"Man hat uns zu Bettlern gemacht" - Pensionist schimpft

Die Teuerungen beschäftigen die Menschen - auch die Pensionisten leiden stark. Ein Wiener offenbarte sein Leid im "Heute"-Talk.

Julia Sperlich

Fast alle Lebensbereiche sind von den Teuerungen betroffen. Erhöhte Energiekosten, Spritpreise und die steigenden Lebensmittelpreise machen vielen Familien in ganz Österreich aktuell zu schaffen. 

"Heute" traf den 72-jährigen Pensionisten Helmut (Name geändert) auf Wiens berühmtester Shoppingmeile. Er berichtete, wie sehr er unter den Teuerungen leidet und wie enttäuscht er von Österreich und seiner Politik ist. 

Schlechte Aussichten für junge Menschen in Österreich 

Der 72-Jährige spart an allen Ecken und Kanten. Das Ausgehen in Restaurants könne er sich nicht mehr leisten, an Urlaubsplanung denkt er nicht einmal. "Was soll ich im Urlaub machen - betteln, so wie für den Staat?", fragt sich Helmut. "Wir sind zu Bettlern gemacht worden!", klagt er. Der Pensionist ist sehr besorgt über die aktuelle Notlage der Menschen und meint: "Wenn sich die Bevölkerung bald keine Lebensmittel mehr leisten kann, wird das auch für den Staat gefährlich. Die Menschen werden dann unberechenbar".  

Helmut bangt vor allem um seine Kinder und Enkelkinder. "Die Situation in Österreich ist fürchterlich und deprimierend. Für die jungen Menschen gibt es keine guten Aussichten", so der Pensionist. 

Pensionen und Gehälter müssen an Inflation angepasst werden 

Fassungslos ist Helmut darüber, dass die Pensionen und Gehälter gleich bleiben, aber die Preise weiterhin in die Höhe schießen. "Die Politik muss endlich aufwachen und einsehen, wie es den Menschen wirklich geht", appelliert er an die Politik. Der Pensionist ist überzeugt, dass der Großteil der Menschen in Österreich nicht glücklich ist. "Reiche Leute gibt es genug, aber jetzt sind immer mehr Menschen von Armut betroffen". 

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