Österreich

Mama überweist zehntausend Euro an falsche Tochter

Eine besorgte Mutter aus der Nähe von Villach (Ktn.) fiel auf eine Fake-SMS herein und überwies Betrügern einen fünfstelligen Betrag.

Sandra Kartik
Eine Kärntnerin (58) wurde Opfer des Tochtertricks.
Eine Kärntnerin (58) wurde Opfer des Tochtertricks.
Getty Images/iStockphoto (Symbol)

Vergangenen Donnerstag erhielt eine 58-jährige Kärntnerin eine beunruhigende Nachricht aufs Handy: Ihre vermeintliche Tochter klagte darüber, ihr Smartphone verloren zu haben und dringend Geld zu benötigen. Die Chats mit ihrem "Kind" verliefen so überzeugend, dass die Frau sich tatsächlich dazu verleiten ließ, einen niedrigen fünftstelligen Betrag zu überweisen.

Die Kärntnerin zahlte den Cyber-Betrügern auf mehrere Konten im In- und Ausland verschieden hohe Summen ein. Erst als sie ihre echte Tochter drei Tage später fragte, ob das Geld angekommen sei, entdeckte sie, dass sie reingelegt wurde. Ein Teil des Betrages konnte storniert werden, nun muss die 58-Jährige um den Rest kämpfen.

Polizei warnt vor "Tochtertrick"

Die Villacherin ist nicht die Einzige, die auf den derzeit sehr häufigen "Tochtertrick" hereinfallen ist. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Vater aus Kärnten von seinem angeblichen Sohn um Geld gebeten.

Die Polizei warnt nun vor der Masche: Lieber erst beim angeblichen Verwandten rückversichern, bevor man Geld überweist. Ebenso soll man die Nachrichten gleich löschen und am besten gar nicht darauf reagieren.

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