Schlager
Maite Kelly gesteht: "Wollte nie auf die Bühne"
Im "Heute"-Interview gibt sich der Schlagerstar so offen wie selten zuvor. Maite Kelly über ihren Beziehungsstatus, Kitsch und das neue Album "Hello".
Die Sängerin redet nur ungern über ihr privates Leben, erklärt sie im "Heute"-Gespräch. Vor allem Fragen zu ihrem Beziehungsstatus empfinde sie als "sehr unangenehm". Dafür gebe es ja ihre Songs, in welchen sie mehr preisgibt: "In meiner Musik lasse ich alles zu", erklärt Maite Kelly.
"Der Mensch braucht guten Kitsch"
Auf ihrem neuen Album "Hello" gibt sich die 41-Jährige facettenreich (und) gefühlvoll - zu hören u.a. auf der aktuelle Single "Einfach Hello", dem rockigen "Ist es denn zu spät" oder der kraftvollen Gänsehaut-Ballade "Von Mal zu Mal". "Das Album ist wie eine Reise, auf die man sich einlässt", erzählt Maite. Dass sie sich mit ihren (oft) biografischen Texten auch angreifbar mache, darüber ist sich die 41-Jährige durchaus bewusst.
"Wenn man Schlager macht, ohne aus dem Leben zu sprechen, dann ist das nur noch Plastik, das bin ich nicht, dafür bin ich zu rund, dafür hab ich zu viele Dellen, das geht nicht bei mir."
„"Der Mensch braucht guten Kitsch fürs Leben wie das Atmen. Das Leben ist zu hart." - Maite Kelly“
Maite verrät nämlich, dass sie keineswegs so selbstbewusst sei, wie sie sich in der Öffentlichkeit gibt. So wollte die Musikerin eigentlich auch nie auf die Bühne: "Ich war lieber hinter der Bühne und habe für andere geschrieben, trotzdem hat mich das Leben immer wieder auf die Bühne geschmissen und mich nach vorne geschoben."
Für ihre Kinder spiele sie trotzdem weiterhin die mutige Mama, betont aber: "Ich musste erst lernen, Dinge einfach zu machen, mir Fehler zu erlauben."