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Mahnungsfalle! Experten warnen vor PayPal und Klarna

Beim Shopping im Netz zahlen viele die Rechnung über Online-Bezahldienste. Diese Methode kann schnell zur Mahnungsfalle werden.

Heute Redaktion
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PayPal ist praktisch, kann aber zur Falle werden.
PayPal ist praktisch, kann aber zur Falle werden.
iStock

Der Onlinehandel erlebt in der Corona-Krise einen Boom. Viele shoppen im Internet und zahlen die Rechnung über Online-Bazahldienste. Doch jetzt mahnen Experten zur Vorsicht: Von Dienstleistern wie PayPal und Klarna solle man die Finger lassen, schreibt die Verbraucherzentrale Hamburg.

Denn bei der Zahlungsmethode Kauf auf Rechnung handle es sich oft um das genaue Gegenteil, nämlich eine Art Vorkasse: Liefert der Händler die Ware nicht, würden die Bezahldienste unter Androhung von Mahnungen das Geld trotzdem einfordern.

Rechnung direkt beim Verkäufer stellen

E-Commerce-Experte Reto Joller bestätigt: "Bei Zahlungsdienstleistern wie Klarna und PayPal fängt das Problem dann an, wenn es Unstimmigkeiten gibt." Beispielsweise, wenn die Ware nicht angekommen oder beschädigt ist. Käufer hätten dann Mühe, die Dienstleister zu kontaktieren und ihre Sichtweise darzulegen. Die vermeintliche Rechnung könne in diesem Fall schnell zu einer Art Vorkasse werden.

"So kann es vorkommen, dass man unschuldig in einen Mahnprozess gelangt und zur Rechnung gebeten wird", sagt Joller. Deshalb sollten Kunden besser den Kauf auf Rechnung direkt beim Verkäufer tätigen. Professionelle Händler würden in der Regel die Lieferung anbieten oder direkt mit den Kreditkartenanbietern zusammenarbeiten.

Das Kleingedruckte lesen

Bei PayPal können sich Kunden innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung melden, wenn sie die Ware nicht erhalten haben. PayPal stelle dann eine sichere Verbindung zwischen Käufer und Verkäufer her. Wird innerhalb von 20 Tagen keine einvernehmliche Lösung mit dem Verkäufer gefunden, könne ein Antrag auf Käuferschutz gestellt werden.

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