X-Drama

MAGA gegen Elon: "Wir haben dich nicht gewählt"

Tech-Milliardär Elon Musk wird auf seiner eigenen Plattform X massiv von Trump-Anhägern kritisiert – die hinterfragen plötzlich seine Motive.
Newsdesk Heute
27.12.2024, 20:50

Bevor der designierte US-Präsident Donald Trump seine zweite Amtszeit überhaupt beginnen konnte, sorgen Aussagen seines Unterstützers und Beraters Elon Musk auf seiner Plattform X für Empörung. Neuerdings hinterfragen Trumps Wähler die Motive für das politische Engagement des Tesla-Chefs.

Mit fast 10.000 Likes, 1.385 Retweets, und mehr als 371.000 Aufrufen bekam der Musk-kritische Post einer selbst bezeichneten "investigativen Journalistin" auf X enorme Aufmerksamkeit und Zuspruch. Die 31-Jährige Laura Loomer, mit 1.4 Millionen Followern auf X, ist Trump-Anhängerin und KEIN Musk-Fan, wie sie nun auf eloquente Weise deutlich machte.

"Habe ich deine Aufmerksamkeit?"

Vor dem besagtem Post kritisierte Loomer zunächst Musks neues Amt als Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE). "Ist DOGE eine Möglichkeit, "Ausgaben zu kürzen" oder die Ausgaben in Richtung der Lieblingsprojekte der Tech-Bro-Milliardäre umzulenken? Es sieht eher nach Letzterem aus, ehrlich gesagt." Darauf reagierte Musk nur trocken mit: "Loomer sucht nach Aufmerksamkeit. Ignorieren."

Daraufhin ließ die MAGA-Anhängerin via X die Bombe platzen und hinterfragte Musks Treue zur GOP. "Du hast dich vor 5 Minuten bei MAGA eingekauft, nachdem Trump in Butler fast in den Kopf geschossen wurde. Erinnerst du dich, als du für Biden gestimmt hast und dich für @GovRonDeSantis eingesetzt hast und behauptet hattest, Trump sei zu alt?"

Damit spielt Loomer zurecht darauf an, dass Musk 2022 impliziert hatte, Trump zu sei zu alt für das Amt des Präsidenten. Außerdem ist bekannt, dass Musk 2020 wohl Biden gewählt hatte – und er erst seit dem versuchten Attentat auf Trump öffentlich machte, ihn und die Republikaner in der 2024-Wahl zu unterstützen.

Fachkräfte-Vorschlag geht nach hinten los

Doch das war noch nicht alles, Loomer gehen scheinbar auch Musks jüngste Vorschläge zur Lösung des Ingenieur-Mangels gegen den Strich, "Heute" berichtete: "Er hat nicht wegen Tech-Milliardären wie dir gewonnen, die Einfluss kaufen wollen, um unsere nationale Sicherheit zu gefährden, indem sie sich an China verkaufen und amerikanische Arbeiter durch Ausländer ersetzen, die weiße Amerikaner verachten.", wetterte sie weiter.

Mit ihrer Meinung steht die 31-jährige MAGA-Unterstützerin scheinbar nicht alleine da. Dass sie Elon Musk Parole geboten hatte, machte nicht nur internationale Schlagzeilen, sondern schlug auch unter Maga-Anhängern Wellen. "Elon ist in Amerika nicht mehr willkommen", schrieb ein User auf TikTok. "Warum kauft Elon nicht seine eigene Insel und gründet sein eigenes Land, wenn er so genau weiß, wie man unseres führt?", ätzte ein anderer.

{title && {title} } red, {title && {title} } 27.12.2024, 20:50
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