Maertens ist jetzt doch bei Festspielen in Salzburg

Ab dem 19. Juli ertönen die "Jedermann"-Rufe wieder am Salzburger Domplatz. Doch bevor Philipp Hochmair als Jedermann gemeinsam mit seiner Buhlschaft Deleila Piasko zu sehen sein wird, bedarf es noch etwas an Geduld. Der kleine Bruder der Salzburger Festspiele, die "Kunst und Kulinarik Festspiele Golling" wurden nun aber feierlich eröffnet.

Und da legt der Intendant Philipp Preimesberger sogar selbst Hand an: Er musiziert zusammen mit seinem Orchester und der Sopranistin Miriam Kutrowatz zur Eröffnung. Vor allem die frühere Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler war davon begeistert: Wir haben die Sängerin bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des Young Singer Project entdeckt. Wie man sieht, wir arbeiten zusammen und konkurrieren nicht."

Der Klimtbrunnen des Künstlers Matthias Eisl wurde bereits vorab eingeweiht, vor 125 Jahren malte Klimt in Golling sein berühmtes Bild "Ein Morgen am Teiche". "Genau dort steht jetzt der Brunnen", so der Festspieleorganisator Hermann Döllerer.

Doch was ist jetzt mit Ex-Jedermann Maertens?

Zahlreiche Programmhighlights werden geboten: So treten etwa Angelika Kirchschlager und Alfred Dorfer am 4. Juli mit dem "Tod eines Pudels" auf. Der letztjährige Jedermann Michael Maertens "Von meinem Vater" ist am 11. Juli zu sehen und gibt private Einblicke in seine Kindheit, die von literarischen Figuren geprägt war. Bei den "Salzburger Festspielen" wird Maertens jedoch nicht mehr auf der Bühne auftreten, die gesamte Besetzung aus dem Jahr 2023 wurde durch ein neues Ensemble ersetzt.