Achtung Falle!

Männer geben sich als Handwerker aus, dann passiert das

Besonders dreist: Ein Mann gibt sich als Handwerker aus, ein Zweiter lenkt sein Opfer ab. Die Polizei warnt jetzt eindringlich vor dieser Masche.

Oberösterreich Heute
Männer geben sich als Handwerker aus, dann passiert das
Immer wieder tarnen sich Diebe als Handwerker, dann werden Bargeld oder wertvolle Dinge aus Wohnungen gestohlen. (Symbolbild)
Getty Images

Bei einer Frau (65) in der Salzburger Straße in Linz tauchte vor Kurzem auf einmal ein vermeintlicher Handwerker auf. Als der Mann vor ihrer Tür stand, sagte er, dass er die Wände in der Wohnung auf Schimmel untersuchen müsse. Die Frau begleitete ihn ins Badezimmer.

Nach rund zehn Minuten war der Mann mit seiner angeblichen Arbeit fertig und ging wieder. Dann der Schockmoment: Die 65-Jährige merkte plötzlich, dass ihr eine Schmuckkassette gestohlen wurde. Später erklärte sie gegenüber der Polizei, dass der Täter einen Komplizen gehabt haben muss. Dieser habe zugelangt, während sie der andere erfolgreich ablenkte.

 Mann (90) wurde reingelegt

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich ebenfalls in der Landeshauptstadt in der Lüftenegger Straße: Ein Mann läutete bei einem 90-Jährigen. Er erklärte, dass er einen Auftrag für Messungen wegen Schimmelbildung habe.

Der vermeintliche Arbeiter lenkte den Bewohner ab, währenddessen schlich ein weiterer Mann in die Wohnung. Dieser durchsuchte die Räume. Mit Erfolg: Er stahl Schmuck und Bargeld in Höhe von Zehntausenden Euro. Erst am nächsten Tag fiel dem Opfer der Diebstahl auf, der Pensionist erstattete Anzeige.

Die Polizei warnt: Lass niemanden in deine Wohnung, den du nicht kennst bzw. nicht beauftragt hast. Und: im Zweifel immer sofort den Notruf wählen.

Mit nur einer Nachricht Tausende Euro weg

Ein Mann (72) aus dem Bezirk Villach-Land in Kärnten wurde ebenfalls Opfer eines dreisten Schmähs: Er erhielt eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. Darin bat seine angebliche Tochter, eine dringende Rechnung in Höhe von mehreren Tausend Euro auf ein Konto im Ausland zu überweisen.

Der Vater zahlte den Betrag ein. Erst später wurde allerdings klar, dass er einem Betrug aufgesessen war. Anzeige bei der Polizei wurde erstattet, das Geld dürfte allerdings weg sein.

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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