Oberösterreich

Mädchen sexuell belästigt – das passiert nun mit Lehrer

Es dürfte ein Schock für die Mädchen gewesen sein. Ein Lehrer soll sie sexuell belästigt haben. Der Pädagoge wurde nun vom Dienst freigestellt.

Eine der Schülerinnen ließ sich die Belästigungen nicht mehr gefallen und wandte sich an die Bildungsdirektion OÖ. (Symbolbild)
Eine der Schülerinnen ließ sich die Belästigungen nicht mehr gefallen und wandte sich an die Bildungsdirektion OÖ. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Passiert ist der Vorfall in einer Mittelschule im Bezirk Linz-Land. Die Schülerinnen erzählten von unpassenden Umarmungen, Blicken in das Dekolleté, zufälligen Berührungen.

Eines der Mädchen ließ sich das schließlich nicht mehr gefallen und die Sache flog auf. Es wandte sich an die Bildungsdirektion Oberösterreich und beschwerte sich über den Lehrer.

Für den Pädagogen hat das nun drastische Folgen: "Er wurde zunächst vom Dienst freigestellt", sagte Elisabeth Seiche von der Behörde gegenüber "Heute".

"Er wurde vom Dienst freigestellt." Elisabeth Seiche von der Bildungsdirektion OÖ

Und weiter: "Die Bildungsdirektion hat nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe den Lehrer unmittelbar und mit sofortiger Wirkung dienstfrei gestellt. Sollten sich die genannten Behauptungen bestätigen, wird es natürlich dienstrechtliche Konsequenzen geben. Belästigungen dieser Art haben in der Schule keinen Platz und werden keineswegs toleriert."

Das könnte auch die Kündigung des Pädagogen nach sich ziehen, sagte Seiche.

Als der Fall aufflog, wurden sofort alle ihre Mitschüler, Eltern und Lehrerkollegen befragt, berichtet die "Kronen Zeitung".

Tochter (9) begrapscht, Vater verprügelt Verdächtigen

Am 8. Dezember vergangenen Jahres erzählte eine Neunjährige ihrem Vater (37), dass ihr ein Mann im Drogeriemarkt in Kufstein (Tirol) zwischen die Beine gegriffen hatte. Die Beamten sichteten daraufhin gemeinsam mit der Familie das Video, berichtet die "Tiroler Tageszeitung". Darauf war der Übergriff und die Reaktion des geschockten Mädchens deutlich sichtbar. Der Vater wiederum glaubte den Verdächtigen als einen flüchtigen Bekannten identifiziert zu haben.

Der Tiroler rief den vermeintlichen Belästiger (39) daraufhin an und schlug ein Treffen in einer Tiefgarage vor. Dort zeigte er dem 39-Jährigen ein Handy-Foto aus dem Überwachungsvideo und fragte ihn, ob er dieser Mann sei. Als der Verdächtige bejahte, schlug er den angeblichen Grapscher fünf- bis zehnmal, auch mit der Faust.

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