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15-Jährige nach Rettung erneut vergewaltigt

Zwei Mal am selben Abend wurde das Mädchen an einer Bahnstation in Birmingham vergewaltigt: Großfahndung nach den beiden Sex-Tätern.

Heute Redaktion
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Das Mädchen wurde beim Bahnhof Witton in Birmingham zwei Mal am selben Abend vergewaltigt.
Das Mädchen wurde beim Bahnhof Witton in Birmingham zwei Mal am selben Abend vergewaltigt.
Bild: WikimediaCommons/CC BY 2.0/Elliott Brown

Die verstörenden Taten ereigneten sich zwischen Dienstag 19 Uhr und Mittwoch 2 Uhr früh am Bahnhof Witton. Selbst die Ermittler bezeichneten die Geschehnisse der Horror-Nacht als "erschreckenden" Vorfall.

Die 15-Jährige war am Abend gemeinsam mit einer Freundin unterwegs, als sie plötzlich von einem Unbekannten angesprochen wurde. Der Mann leitete sie in einen abgeschiedenen Teil der Station. Dort fiel er über das Mädchen her und vergewaltigte sie.

Ob sich die 15-Jährige selbst aus den Klauen des Sex-Angreifers befreien konnte oder er irgendwann von ihr abließ, geht aus dem Bericht der britischen Polizei nicht hervor.

Die Bahnstation in Witton ist seit 2013 unbesetzt. Die Betreiber hatten das Personal abgezogen und gegen Ticketautomaten ersetzt. Normalerweise halten sich nur wenige Menschen auf den Bahnsteigen auf, denn abends fahren die Züge nur im 60-Minuten-Intervall.

Auch von "Retter" vergewaltigt

Bei ihrer anschließenden Flucht konnte sie einen Wagen anhalten. Der Autofahrer sollte sie so schnell wie möglich vom Ort ihres Grauens wegbringen – stattdessen wurde sie von ihrem vermeintlichen Retter ebenfalls vergewaltigt.

Bei den beiden brutalen Sextätern soll es sich um zwei junge Männer asiatischer Herkunft handeln, die nur wenig älter als 20 Jahre geschätzt werden. Die Ermittler haben sämtliche Überwachungsvideos beschlagnahmt. Sie gehen die Aufnahmen akribisch durch und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Opfer in psychologischer Betreuung

Die 15-Jährige befindet sich in einem Schockzustand und in psychologischer Betreuung. "Es war ein grauenvolles Martyrium für dieses junge Mädchen, jetzt kümmert sich speziell trainiertes Personal um sie", so Chief Inspector Tony Fitzpatrick gegenüber "BBC".

(rcp)