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Lustlos-Auftritt: Djokovic erklärt Grund für Wien-Aus
Er war der große Superstar bei den Erste Bank Open, doch sein Viertelfinal-Aus war wenig rühmlich. Jetzt wehrt sich Novak Djokovic gegen die Kritik.
Worum geht es? Die Nummer eins der Weltrangliste verlor gegen Underdog Lorenzo Sonego im Viertelfinale, machte dabei nur drei Games. Nachher meinte er: "Ich bin hergekommen, um den Platz an der Weltranglistenspitze zum Ende des Jahres zufixieren. Das habe ich geschafft. Ich habe erreicht, wofür ich gekommen bin."
Diese Aussage stieß Stadthallen-Turnierboss Herwig Straka sauer auf. "Ich finde solche Aussagen entbehrlich, auch wenn man so denken würde, sagt man das in keiner Pressekonferenz."
Doch der "Djoker" setzt sich nun gegen Vorwürfe zur Wehr. "Ich war nicht allzu sehr in der Stimmung, zu spielen", meint er gegenüber "Tennis Majors". Denn der Tod von Amfilohije Radovic, einem Würdenträger der serbisch-orthodoxen Kirche, habe ihn betrübt. "Es war ein trauriger Tag. Ich hatte das Privileg und die Ehre, ihn getroffen zu haben, eiunige Zeit mit ihm zu verbringen und die schöne Energie zu spüren, die er besaß."
Bei den ATP-Finals in London soll es wieder besser laufen. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger lässt wie Dominic Thiem das Masters-1000-Turnier in Paris aus, um optimal vorbereitet zu sein. "Ich werde alles tun, um mich gut darauf vorzubereiten. Ich habe eine Chance auf den Titel, die besten Acht werden dort sein."