"Luke Skywalker" Hamill begegnet furchtbaren Morden

"Der Untergang des Hauses Usher" leiht sich nicht nur den Titel von einer der berühmtesten Kurzgeschichten von Gothic-Ikone Edgar Allan Poe, sondern bedient sich gleich mehrerer Elemente des Erfinders des modernen Horror-Genres. So ist auch der Name der Hauptfigur der Serie, Arthur Pym, gespielt von "Star Wars"-Legende Mark Hamill, aus einer anderen Poe-Erzählung entnommen. 

Arthur Pym ist der durchtriebene Anwalt der beiden Geschwister Roderick und Madeline Usher (Bruce Greenwood, "Doctor Sleeps Erwachen" & Mary McDonell, "Battlestar Galactica"), die mit ihrer Pharma-Firma Fortunato Pharmaceuticals ein Vermögen gemacht haben. Weil Roderick sechs Kinder von fünf verschiedenen Frauen hat, scheint der Fortbestand seiner Dynastie gesichert, doch die potenziellen Erben kommen plötzlich einer nach dem anderem bei mysteriösen Zwischenfällen ums Leben. Einmal wird jemand von einem Schimpansen attackiert, beim nächsten Erben ist die eigene Katze Schuld am grausamen Tod. 

Pym versucht den "Unfällen" auf den Grund zu gehen und stößt dabei auf eine geheimnisvolle Frau in der Vergangenheit von Roderick. Aber die Maschinerie aus Angst, Wahnsinn und übernatürlichen Kräften scheint kaum mehr aufzuhalten zu sein. Hinter "Der Untergang des Hauses Usher" steckt Horror-Guru Mike Flanagan, der in den letzten Jahren schon bahnbrechende Horrorserien wie "Haunting of Hill House" oder "Midnight Mass" für Netflix umgesetzt hat. Wie immer setzt Flanagan auch hier auf eine abgeschlossene Miniserie, alles wird in acht Episoden fertig erzählt, Fortsetzung wird es keine geben. Das bedeutet auch wieder, dass keine der Hauptfiguren der Serie "sicher" sein wird. Und es würde bei diesem Serienschöpfer auch nicht wundern, wenn Mark Hamill hier auch schon wieder den nächsten Bildschirmtod sterben würde… 

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