Kelovitz kreiert Kräuterbitter

Lugners Wildsau kippte kurz vor TV-Auftritt Schnaps

Unter Tränen erzählt Lydia Kelovitz in "2 Minuten 2 Millionen", wie sie 2016 fast gestorben wäre und dann die Idee zu einem neuen Drink hatte.

Fabian J. Holzer
Lugners Wildsau kippte kurz vor TV-Auftritt Schnaps
Die Wildsau und ihr gleichnamiges Getränk
Puls 4/Gerry Frank

"Ich bin so froh, dass da Baldrian drinnen ist, weil ich bin so aufgeregt", gibt Lydia Kelovitz, besser bekannt als Richard Lugners Tierchen "Wildsau", vor ihrem Auftritt in "2 Minuten 2 Millionen" am 6. Februar um 20.15 Uhr zu und hält brav eine Schnaps-Flasche in der Hand, "das beruhigt mich ein bisserl wirklich“.

Knapp vor dem Pitch vor den Investoren der Sendung nimmt die 33-jährige Ballermann-Sängerin noch einen großen Schluck ihres eigenen Produkt "Wildsau"-Kräuterbitter, aber wundert sich, dass sich die beruhigende Wirkung nicht sofort entfaltet. "Ich hör mein Herz noch immer pumpern“, gibt sie zu...

Das war Lydia Kelovitz als Wildsau an der Seite von Richard Lugner:

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    Lydia Kelovitz versuchte ihr Glück als Opernballprinzessin.
    Lydia Kelovitz versuchte ihr Glück als Opernballprinzessin.
    Philipp Enders

    Vor den Investoren versucht Lydia Kelovitz trotz ihres sehr offenherzigen Ausschnitts und aufgestecken Stoff-Ohren so seriös wie möglich zu wirken und beschwört ihren Kräuterbitter nicht als berauschende Getränk, sondern als Heilmittel:  "Das ist die erste Genuss-Medizin", erklärt Wildsau in der Show, "kann man ja auch so zum Spaß trinken. Anstatt, dass man sich einen Vodka reinhaut, der eigentlich gar nicht gesund ist, wieso haut man sich nicht eine gute Medizin rein?“

    Der Auftritt überzeugt die Investoren noch nicht ganz und Kelovitz muss die tatsächlich erschreckende Vorgeschichte von ihrem Kräuterbitter erzählen: "2016 bin ich fast gestorben…"

    Lydia Kelovitz präsentiert ihren "Wildsau"-Kräuterbitter
    Lydia Kelovitz präsentiert ihren "Wildsau"-Kräuterbitter
    Puls 4/ Gerry Frank

    Laut Wildsau Lydia ist der "Wildsau"-Bitter ein Lebensretter und soll vor allem gegen Verdauungsbeschwerden helfen und deftiges Essen auch bei einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt leichter genießbar machen. Die Idee kam ihr, als sie 2016 wegen eines mechanischen Darmverschlusses notoperiert werden musste. Seit diesem Eingriff ist ihr Magen-Darm-Trakt sehr empfindlich geworden und Lydia leidet unter Verdauungsproblemen. Also erfand sie einen Magenbitter, der ihr helfen konnte aber ihr gleichzeitig auch schmeckt. Der Musikerin fällt es sichtbar schwer über diese Zeit zu sprechen und selbst das Schnapserl vor dem Pitch konnte nicht verhindern, dass jetzt die Tränen bei ihr kullern. Neben ihren Verdauungsproblemen - die laut ihr durch den Bitter erleichtert werden - hat Kelovitz immer noch eine Narbe von der Operation an ihrem Bauch, die sie jeden Tag daran erinnert.  

    Um nicht so auszusehen, als würde sie bei ihrem Pitch zu sehr auf die Tränendrüse setzen wollen, betont Wildsau Lydia Kelovbitz noch vor den Investoren, denen sie eine Teil ihrer Firma als Investment anbietet: "Ich hab‘ keinen Mann, ich hab‘ keine Kinder, aber mein Baby ist die 'Wildsau'. Da steck‘ ich meine ganze Energie und Kraft rein."

    Technisch gesehen handelt es sich bei der "Wildsau" übrigens um einen sogenannten Schwedenbitter, der ohne Zucker, sondern mit Beeren abgeschmeckt wurde, um ihn zugänglicher zu machen. Ob die Investoren hier von der traurigen Vorgeschichte oder dem Ansatz von "Genuss-Medizin" überzeugt werden konnten? Lydia Kelovitz hat auf alle Fälle schon eine Party in einem Wiener Pub organisiert, wo sie nach der Ausstrahlung des Pitch feiern wird…

    Die VIP-Bilder des Tages:

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      Kim Kardashian macht Unterwäsche mit "Dolce & Gabbana" und zeigt diese natürlich gleich selbst vor.
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