Lugner: "Musste doch stundenlang behandelt werden"

Mit 91 Jahren können starke Rückenschmerzen ein Anzeichen für viele unangenehme und auch bedrohliche medizinische Probleme sein. Wohl auch deshalb wurde Richard Lugners (91) Zustand am Donnerstagmorgen von allen beteiligten Personen sehr ernst genommen – allen voran seiner Ehefrau Simone (42). "Er hat starke Schmerzen beim Gehen. Er nimmt Schmerzmittel und ein abschwellendes, entzündungshemmendes Pflaster. Bewegung täte ihm gut, aber dafür ist der Schmerz zu groß", erklärte "Bienchen" seinen Zustand.

Wochenlange Schmerzen

Der rüstige Baulöwe laboriert schon seit seiner Mayr-Kur in Kärnten an einem verrissenen Kreuz, wie er selbst glaubt. "Ich war zweimal beim Osteopathen, gebracht hat das aber leider nichts. Bei der Kur bin ich mit so einem Radl gefahren und das hatte so eine Leiste und das hat mir wehgetan", so Richard Lugner zu "Heute".

Und weiter: "Muss man sich mal vorstellen, ich habe sogar noch bei meiner Hochzeit Walzer getanzt. Da hatte ich ja auch schon Schmerzen. Also, dass das bei der Hochzeitsnacht passiert sein sollte, wie das eine Tageszeitung schreibt, das stimmt also nicht. Das ist wirklich ein Schwachsinn."

Im VIDEO > Richard Lugner und seine Simone tanzen ihren Hochzeitswalzer:

In der Nacht auf den 13. Juni waren die Schmerzen dann aber so unerträglich, dass sich Lugner schlussendlich mit der Rettung in ein Ärztezentrum hat bringen lassen, wie er nun telefonisch "Heute" berichtet. "Ich hab in der Nacht nicht einmal mehr auf die Toilette gehen können. ich habe mich an der Türschnalle festhalten müssen, es war schlimm. In der Früh, als ich meine Frau umarmen wollte und mein Gewicht verlagert habe, da ist er mir so richtig eingefahren. Der Schmerz war unerträglich."

Beste Hände

Im "Vienna Medical Center" wurde dem 91-Jährigen dann aber rasch geholfen, wie er "Heute" erzählt. "Bin in den besten Händen. Das ist der 'Lugner Bonus' und in einer Stunde kann ich mit dem Taxi wieder heimfahren", ließ Lugner "Heute" wissen. Und zeigte sich dankbar: "Her wurde ich mit der Rettung gebracht, war auch eine tolle Ärztin dabei."

Allerdings wurde der Aufenthalt dann doch noch länger, wie er am späten Nachmittag noch am Donnerstag berichtet: "Sie haben mich auf Herz und Nieren untersucht. Ein EKG gemacht und meine Werte sind top!", so der Baumeister. "Ich habe aber dann doch Stunden in dem Zentrum verbracht, die Ärzte waren großartig und alle haben sich sehr nett gekümmert. Schon die Ärztin im Rettungswagen war nicht nur fesch, sondern auch kompetent. Ich wurde im Zentrum dann auf der einen Seite meines Rückens behandelt, am kommenden Montag folgt die zweite Seite", so der Baumeister zuletzt.