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Einsamer Mörtel auf weihnachtlicher Mission in Kärnten
Ab ins Auto und ab nach Kärnten. In Taggenbrunn begibt sich Mörtel auf die Suche nach dem perfekten Christbaum für die Lugner City.
"Eine Fichte will ich haben", grinst Richard Lugner (90) bei seiner Ankunft in Taggenbrunn in Kärnten. 20 Meter hoch soll sie sein und am Straßenrand stehen. "Dass wir sie gut fällen können", erklärt der Baumeister. Außerdem soll sie dicht und schön sein. Immerhin will Lugner mit seinem Baum um die Wette strahlen. "Der Christbaum am Christkindlmarkt in Schönbrunn ist schön, der am Rathausplatz ist schrecklich", hat er die Konkurrenz kritisch beäugt.
Lugner als Single unterwegs
Gespendet wird der Nadelbaum heuer vom österreichischen Uhren- und Schmuckunternehmen Jacques Lemans. Doch, es wird keine Fichte, sondern eine Tanne, wie Mörtel aufgeklärt wird. Egal, Hauptsache schön! Geschmückt wird das Prachtstück immer gleich, Lugner denkt – nennen wir es nachhaltig. Den Baum muss der Single heuer alleine fällen. Kein einziges seiner Zoo-Tierchen begleitet ihn nach Kärnten.
"Die arbeiten ja großteils", erklärt er. "Ich hab ja auch nur einmal die Tierchen mitgehabt. Und hier müssten alle übernachten, das geht ja nicht." Ein bisschen genießt er auch die Ruhe, das muss er schon zugeben. Kein Gezicke, keine Streitereien.
Der Trubel geht dann wieder los, wenn der Geschäftsmann in Wien ist. Dann wird die Tanne in der Lugner City aufgestellt, geschmückt und am Freitag den 18. November um 17 Uhr illuminiert. Schlagerstar Simone wird trällern und Lugner sich einmal mehr im Blitzlichtgewitter sonnen.