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Grissemann stellte ORF-Boss Wrabetz verbotene Frage
Zum Ende seiner Amtszeit als ORF-Generaldirektor nahm Alexander Wrabetz am Dienstagabend selbst bei "Willkommen Österreich" Platz.
Nach 14 Jahren geht die Ära von Alexander Wrabetz als Chef "eines der erfolgreichsten Rundfunkunternehmen der Welt", wie Wrabetz den ORF bei "Willkommen Österreich" am Dienstagabend nannte, zu Ende. Grund genug, noch einmal selbst auf dem Sessel neben Stermann & Grissemann Platz zu nehmen und sich den nicht immer unkritischen Fragen der beiden ORF-Spaßvögel zu stellen.
Berufliche Zukunft ist noch geheim
Wie es für ihn beruflich weitergehe, wolle Wrabetz nicht sagen. "Wir haben uns auch ausgemacht, dass ich danach nicht gefragt werde – aber so seid ihr halt", sagte der Noch-Chef zu seinen Moderations-Stars, als diese ihn nach seiner beruflichen Zukunft fragten. So viel verriet Alexander Wrabetz: Seine neue Aufgabe werde etwas mit Kultur und Medien zu tun haben. "Speerwerfer hätte mich auch gewundert", scherzte Christoph Grissemann.
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Alexander Wrabetz nahm in der Sendung auch Stellung zum oft bedienten "Lügenpresse"-Vorwurf. "Man kann es nicht allen recht machen", so der Noch-ORF-Generaldirektor. "Wir müssen damit leben, dass nicht alle mit unserer Berichterstattung zufrieden sein werden. Wenn jemand an eine Verschwörungstheorie glaubt, dann ist da mit Argumenten schwer weiterzukommen", sagte Alexander Wrabetz bei "Willkommen Österreich" am Dienstagabend.
Unsinn auch als Unsinn bezeichnen
Die Herausforderung bestehe darin, eine Balance in der Berichterstattung zu finden. "Kritik und Hinterfragen: Ja. Aber Unsinn müssen wir auch als solchen bezeichnen", fand Wrabetz klare Worte.