Wien
Ludwig will Schanigärten öffnen - unter einer Bedingung
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig setzt sich für eine baldige Öffnung der Gastronomie, Kultur und Freizeitsportanlagen ein.
"Es wird wärmer, es wird Möglichkeiten geben, draußen Veranstaltungen zu machen, nur gilt es, die Richtlinien genau zu definieren", erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Wie diese aussehen könnten, soll am Montag beim "Lockdown--Gipfel" im Bundeskanzleramt geklärt werden. Der große Unsicherheitsfaktor sind die neuen Corona-Mutationen.
Draußen ist besser als drinnen
"Ich kann mir vorstellen, dass Kinder und Jugendliche, die am Vormittag in der Schule getestet worden sind, am Nachmittag Fußball spielen können. Sie werden sich aber nicht in der Garderobe oder in der Dusche treffen können, weil das die Möglichkeiten sind, sich auf engem Raum anzustecken", denkt Ludwig im ORF-Interview laut über Öffnungsschritte auch in Kulturinstitutionen, Sportvereinen und in Bereichen der Gastronomie nach - "sobald es virologisch vertretbar ist".
Bisher hätten in Wien über drei Millionen Corona-Testungen stattgefunden. Mit dem Projekt "Wien gurgelt – Schutzschirm Wien", das eine einfache Testung mittels PCR Test zuhause ermöglicht, soll die Quote ab März noch weiter erhöht werden.
Unter dem Motto 'Draußen ist besser als drinnen' will Ludwig möglichst bald Möglichkeiten schaffen, Öffnungsschritte so zu setzen, dass die Gesundheit der Mensch nicht gefährdet ist. "Nicht jedes Wirtshaus oder Kaffeehaus hat einen Schanigarten, doch vielleicht finden wir gemeinsam Möglichkeiten, den öffentlichen Raum in dieser Zeit anders als sonst zu bespielen."
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