Türsteher in Haft
Lokalgast ins Koma geprügelt – brisante Wende im Fall
Am 9. November spielten sich in einer Szenebar schreckliche Szenen ab. Ein Türsteher schlug einen Gast nieder. Nun gibt es eine brisante Wende.
Ein 45-Jähriger, der am 9. November in der bekannten Szenebar in Wien-Mariahilf angeblich von seiner Begleitung sitzen gelassen worden war, soll daraufhin im Lokal einen Aufstand gemacht haben. Laut Zeugen sollen mehrere Frauen von ihm belästigt und angepöbelt worden sein, das Sicherheitspersonal griff ein.
Als der Mann um 2.17 Uhr von Securitys des Lokals verwiesen wurde, habe er es sich an der Gardarobe plötzlich anders überlegt und begann, rabiat zu werden und sich wie wild gegen seinen Rauswurf zu wehren.
Was dann geschah, macht jedoch sprachlos: Zumindest ein Türsteher (32) soll den tobenden Lokalgast so übel zugerichtet haben, dass nur eine 10 Stunden lange Not-OP ihm das Leben rettete – wir berichteten. Durch mehrere massive Faustschläge wurden dem Mann Gesichtsknochen und das Nasenbein völlig zertrümmert. Mehr als 10 Tage nach dem Vorfall befindet sich das 45-jährige Opfer immer noch im künstlichen Tiefschlaf.
Doch nun liegt ein toxikologisches Gutachten vor: Beim Opfer wurde Kokain im Körper nachgewiesen. Das könnte erklären, weshalb er kaum zu bändigen war, rechtfertigt die massiven Verletzungen jedoch in keiner Weise. Der von Zeugen eindeutig identifizierte Türsteher bleibt weiterhin wegen des Verdachts auf absichtlich schwere Körperverletzung in U-Haft. Sein Anwalt Norbert Piech spricht hingegen von einem simplen "Raufhandel". Die Unschuldsvermutung gilt.
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Auf den Punkt gebracht
- Am 9.
- November kam es in einer Wiener Szenebar zu einem schweren Vorfall, bei dem ein Türsteher einen Gast so schwer verletzte, dass dieser ins Koma fiel und nur durch eine 10-stündige Notoperation gerettet werden konnte.
- Ein toxikologisches Gutachten ergab, dass das Opfer Kokain im Körper hatte, was sein aggressives Verhalten erklären könnte, jedoch bleibt der Türsteher wegen des Verdachts auf absichtlich schwere Körperverletzung in Untersuchungshaft.