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"Löwin" sorgt für Panik – jetzt gibt es brisante Wende

Im Berliner Umland soll sich eine "Löwin" herumtreiben und die Polizei auf Trab halten. Doch offenbar handelt es sich gar nicht um eine Raubkatze.

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    Im <a data-li-document-ref="100282641" href="https://www.heute.at/s/polizei-warnt-vor-frei-herumlaufenden-loewen-in-berlin-100282641">Berliner Umland</a> soll sich eine <a data-li-document-ref="100282841" href="https://www.heute.at/s/clan-mitglied-fleht-bitte-loewin-nicht-abknallen-100282841">"Löwin" herumtreiben</a> und die Polizei auf Trab halten. Doch offenbar handelt es sich gar nicht um eine Raubkatze.
    Im Berliner Umland soll sich eine "Löwin" herumtreiben und die Polizei auf Trab halten. Doch offenbar handelt es sich gar nicht um eine Raubkatze.
    REUTERS

    Eine ungewöhnliche Warnung hat die Bevölkerung südlich von Berlin am Donnerstag erreicht. Eine freilaufende Raubkatze soll in Kleinmachnow im Bundesland Brandenburg gesichtet worden sein. Seitdem lief eine große Suchaktion nach der Löwin – sogar ein Clan-Mitglied schaltete sich ein und sorgte für Wirbel.

    Doch am Freitag der Knalleffekt! Der Bürgermeister von Kleinmachnow Michael Grubert und die Polizei sind vor die Presse getreten und haben ein Update zu der riesigen Suche bekanntgegeben. Und das Update hat es richtig in sich. Denn laut dem Bürgermeister soll es sich bei dem Tier gar nicht um eine Löwin handeln – sondern um ein Wildschwein!

    Bislang konnten die deutschen Behörden nicht abschließend bestätigen, dass es sich beim gesuchten Wildtier tatsächlich um eine Löwin handelt. Ein Gemeindejäger hat nun laut der "Bild" im RBB-Fernsehen ein Haar gezeigt, das an einem Baum gefunden wurde. Zugeordnet werden kann es bisher nicht. Auch Wildschweine kratzten sich gerne an Bäumen, heißt es weiter.

    Video zeigt "keine Löwin"

    Eine Gemeindesprecherin sagt: "Wir wissen noch nicht, was es ist." Es soll eine Labor-Analyse folgen. Wann ein Ergebnis daraus erwartet werden kann, ist noch offen. Mittlerweile stellte der Bürgermeister von Kleinmachnow aber klar, dass sich die angeblichen Sichtungen der Löwin nicht bestätigt hätten.

    Die deutschen Behörden hätten die Videoaufnahmen laut dem Stadtchef von zwei unabhängigen Experten analysieren lassen. Und diese hätten eben bei einer näheren Untersuchung ergeben, dass auf den Aufnahmen höchstwahrscheinlich ein Wildschwein und keine Löwin zu sehen ist.

    "Keine Gefährdungslage"

    "Ich kann guten Gewissens sagen, dass es keine Gefährdungslage gibt", sagt Bürgermeister Michael Grubert. Laut dem Stadtchef würde es "keinen ernstzunehmenden Hinweis auf ein anderes Tier außer Wildschweinen" geben. Die aktive Suche werde daher nun eingestellt.

    In seinem Statement zeigte Grubert auch Bilder, die von Experten ausgewertet wurden – der für einen Löwen typischen Katzenrücken und das Verhalten des Schwanzes beim Laufen. Bei den Videoaufnahmen aus der vorvergangenen Nacht seien entsprechende Merkmale nicht festgestellt worden.

    Die Polizei bleibe jedoch aufmerksam und könne die Maßnahmen wieder hochfahren. "Wir gehen auf das gewohnte wachsame Niveau zurück!" Die Exekutive habe aber zu Beginn des Einsatzes "nicht ausschließen" können, dass es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Raubkatze handelt.

    "Wir haben im Rahmen der Gefahrenabwehr gehandelt", so die Polizei. Das Vorgehen in dem Fall sei laut dem Bürgermeister jedenfalls "ganz normal" gewesen.

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