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Löw hat Elfmeter-Geheimplan, EM-Shootingstar wird fit

Vor dem Achtelfinal-Kracher gegen England hat DFB-Coach Jogi Löw einen Elfmeter-Plan entwickelt. Auch wenn es so weit nicht kommen soll. 

Heute Redaktion
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DFB-Teamchef Jogi Löw
DFB-Teamchef Jogi Löw
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Sechs Achtelfinals sind bereits gespielt, drei davon gingen in die Verlängerung. Die Schweiz hatte am Montagabend sensationell Weltmeister Frankreich im Elfmeterschießen aus dem Turnier geworfen

Elfmeterschießen verhindern

Klar also, dass auch DFB-Coach Jogi Löw Strafstöße trainieren ließ. Schließlich macht dies sein Gegenüber Gareth Southgate bereits jahrelang. Der "Three Lions"-Coach hatte selbst 1996 den entscheidenden Penalty gegen Deutschland verschossen, seit er am Ruder ist in nahezu jeder Einheit Elfmeter trainieren lassen. 

"Beide Trainer wollen das Elferschießen verhindern. Man will das Spiel vorher entscheiden. Im Elfmeterschießen kann alles passieren", hatte der scheidende DFB-Coach vor dem Spiel erklärt. Trotzdem schmiedete Löw nach den Strafstoß-Trainings bereits einen Elfer-Plan für den Aufstieg, wie die "Bild" berichtet. 

Löw hat seine Schützen

Demnach hat der 61-Jährige bereits seine fünf Schützen für ein Elfmeterschieden nominiert: Toni Kroos, Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kai Havertz. Darüber hinaus würden Ilkay Gündogan, Marcel Halstenberg und Matthias Ginter für weitere Strafstöße parat stehen. 

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    Nicht nur aufgrund des Trainings wäre das DFB-Team beim Elferschießen im Vorteil. Nur einmal verlor Deutschland bei einer WM oder EM (1976 im Finale gegen die Tschechoslowakei), sechsmal gingen sie als Sieger vom Platz. Die Engländer konnten derweil nur zwei von acht Elfmeterschießen für sich entscheiden. 

    Duo doch noch fit

    Mehr Kopfzerbrechen bereiteten Löw allerdings einige Personalien. Antonio Rüdiger und der bisher groß aufspielende Robin Gosens reisten erkältet nach London. "Sie fühlen sich nicht so energiegeladen wie es eigentlich der Fall ist", meinte Löw im Vorfeld des Spiels. Das Duo soll sich allerdings nur Stunden vor dem Spiel fit gemeldet haben. 

    Anders ist die Situation allerdings bei Gündogan. Er erlitt im Spiel gegen Ungarn (2:2) eine Schädelprellung, konnte das Abschlusstraining nur teilweise mitmachen. Ihn wird wohl Goretzka in der Startelf ersetzen.