Sportmix
Stadthallen-Aus! Medwedew lässt Thiem keine Chance
Aus und vorbei! Dominic Thiem ist bei seinem Heimturnier in der Wiener Stadthalle bereits gescheitert, verlor im Achtelfinale gegen Daniil Medwedew.
Der Weltranglisten-Vierte war für Österreichs besten Tennisspieler eine Nummer zu groß. Der topgesetzte Russe bezwang Österreichs Nummer eins in 1:38 Stunden glatt mit 6:3 und 6:3. Im Viertelfinale wartet nun der Sieger des Duells Jannik Sinner aus Italien gegen den Argentinier Francisco Cerundolo. Der Russe bleib im Rennen um seinen 15. Karriere-Titel.
Thiem liegt ein halbes Jahr nach dem Comeback nach seiner komplizierten Handgelenksverletzung, die den Lichtenwörther neun Monate außer Gefecht setzte, aktuell auf Rang 108 der Weltrangliste. Das Ziel, die Top-100 bis zum Jahresende zu erreichen, ist in Griffweite.
Starker Thiem-Start, Medwedew kontert
Thiem hielt in einer hochklassigen Anfangsphase gegen den Weltranglisten-Vierten stark mit, punktete mit platzierten Rückhand-Schlägen. Und hielt die Partie bis zum 3:3 völlig offen, ehe der Russe den Druck erhöhte, den Aufschlag des Lichtenwörthers früh attackierte und im überlangen siebten Spiel seine vierte Breakchance nützte. Unter kräftiger Mithilfe der österreichischen Nummer eins, denn Thiem schenkte das Game mit einem Doppelfehler ab. Die sofortige Antwort blieb aus. Thiem vergab eine Chance zum Re-Break. Damit war der Widerstand gebrochen. Medwedew verwertete seinen ersten Satzball bei Thiems Aufschlag – 6:3.
Auch im zweiten Durchgang ließ der 26-jährige Russe nichts anbrennen, Thiem konnte in den ersten zwei Aufschlagspielen des Weltranglisten-Vierten keinen einzigen Punkt machen. Und gab selbst sein zweites Aufschlagspiel aus der Hand, der Russe verwertete seinen ersten Breakball zum 3:1. Mit dem Rücken zur Wand spielte der 29-Jährige dann noch groß auf, verwickelte den Weltranglisten-Vierten mit präzisen Vorhand-Schlägen in spektakuläre Ballwechsel. Medwedew gab das Break aber nicht mehr aus der Hand, verwertete seinen ersten Matchball zum 6:3. Thiem setzte die Rückhand ins Out.