Feller carvt bei Sieg von Kristoffersen aufs Podest

Marco Odermatt ist geschlagen! Der Sieger der ersten beiden Saison-Riesentorläufe musste sich auf der Gran-Risa-Piste mit Rang zwei begnügen. Dem Schweizer fehlten am Ende 31 Hundertstel auf Henrik Kristoffersen.

Der Norweger, nach dem ersten Durchgang Siebenter, startete im Finale den Turbo, carvte so zu seinem ersten Saison-Erfolg, dem 24. seiner Karriere. Zwei Jahre lag sein letzter Triumph im Riesentorlauf zurück.

"Ich habe was am Material an den Kanten umgestellt, der Ski funktioniert jetzt besser. Damit kam das Selbstvertrauen zurück", analysierte der 27-Jährige.

Feuerstein mit Sensation

Starker Dritter wurde wie in Val d'Isere (Fr) Manuel Feller, der bereits nach Lauf eins am Stockerl stand. Nur 0,37 Sekunden fehlten auf Kristoffersen. 

Die Sensation des Tages hieß aber Patrick Feuerstein. Der Österreicher lag nach dem ersten Durchgang nur auf Rang 27, machte dank Laufbestzeit 23 Positionen gut und beendete das Rennen als Vierter. Mit Abstand das beste Resultat seiner noch jungen Weltcup-Laufbahn.

Stefan Brennsteiner zeigte als Zehnter auf, Marco Schwarz wurde 18.

Faivre von Rang eins auf Platz 16

Bitter endete das Rennen für Halbzeit-Leader Mathieu Faivre. Der Franzose kam in der Entscheidung nicht auf Zug und fiel auf Platz 16 zurück. Chance zur Revanche hat er bereits am Montag. Ab zehn Uhr steigt auf der Gran Risa erneut ein Riesentorlauf.