Wintersport
Kanadier mit Gold-Sensation, ÖSV-Stars gehen leer aus
Die Medaillen-Serie ist gerissen! Im Super-G gingen die ÖSV-Stars erstmals bei der WM leer aus. James Crawford jubelt sensationell über Gold.
Verrücktes Rennen in Courchevel! Auf dem sehr kurzen Super-G reichten 1:07:22 Laufzeit zur Gold-Medaille. Die durfte sich sensationell James Crawford aus Kanada um den Hals hängen. Silber geht - mit nur einer Hundertstel Rückstand - an Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen), Bronze schnappt sich Lokalmatador Alexis Pinturault (Frankreich).
Für die ÖSV-Stars gab es eine herbe Enttäuschung, Vincent Kriechmayr verpasste auf Platz zwölf seine Titelverteidigung klar: "Es war einfach nicht gut. Ich habe im unteren Teil zu viel Risiko genommen und es gescheit vergeigt. Dann habe ich es nur mehr runtergewürgt", ärgerte sich der Oberösterreicher.
Als bester Österreicher kam der Kombi-Bronzene Raphael Haaser ins Ziel, Platz fünf. war aber nicht genug für Edelmetall. Marco Schwarz vergab mit einem Quersteher im Zielhang eine mögliche Medaille, landete auf Platz sechs.
Daniel Hemetsberger (14.) und Stefan Babinsky (15.) konnten nicht vorne mitmischen.
Auch die erfolgsverwöhnten Schweizer mussten sich mit einer Pleite abfinden. Für Weltcup-Dominator Marco Odermatt reichte es nur zu "Blech" auf Platz vier.