Schwere Niederlage für ÖSV-Stars bei Odermatt-Gala

Rang 14 für Stefan Brennsteiner, Rang 19 für Patrick Feurstein, Platz 26 für Marco Schwarz. Österreichs Ski-Herren stecken in der Ergebnis-Krise, kommen im WM-Winter nur sporadisch in Schwung.

Zum Beispiel im ersten Durchgang. Schwarz carvte in Alta Badia im ersten Riesentorlauf seit seinem Kreuzbandriss auf Rang sechs, in Schlagdistanz zu Halbzeit-Führer Filip Zubic. In der Entscheidung ging ihm die Luft aus. "Die anderen sind auch keine Nasenbohrer, mir fehlen die Trainingstage. Über Weihnachten muss ich meine Hausaufgaben machen", stellte der 29-Jährige fest.

Ganz sicher kein Nasenbohrer ist Marco Odermatt. Der Schweizer katapultierte sich mit einer famosen Fahrt vom dritten auf den ersten Platz, holte seinen 41. Weltcup-Sieg, den 25. im "Riesen". Kein "Eidgenosse" hat öfter gewonnen, Legende Pirmin Zurbriggen wurde als Rekordchampion abgelöst.

85 Hundertstel lag Odermatt am Ende vor Überraschungsmann Leo Anguenot (Fr) und Alexander Steen Olsen (Nor). Zubcic rutschte als Vierter vom Stockerl.

Eine Enttäuschung erlebte Manuel Feller, der als 31. den zweiten Durchgang verpasste – und wie viele Kollegen über die Piste fluchte. "Dass wir bei diesen Bedingungen ein Rennen bestreiten müssen, ist uns Athleten gegenüber fast schon ein bisschen respektlos und fahrlässig", richtete er der FIS aus.

Am Montag steigt in Alta Badia noch ein Slalom.