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1:0! Witz-Elfer rettet LASK bei der Stadion-Eröffnung

Erstes Spiel im neuen Stadion, erster Sieg. Der LASK eröffnete seine neue Heimstätte, die Raiffeisen Arena, am Freitag mit einem 1:0 gegen Lustenau.

Heute Redaktion
LASK-Torjäger Marin Ljubicic bejubelt seinen Treffer.
LASK-Torjäger Marin Ljubicic bejubelt seinen Treffer.
Gepa

Der Siegtreffer gelang Marin Ljubicic in einer über weite Strecken mageren Bundesliga-Partie erst in der 94. Minute vom Elfmeterpunkt. Nach einem Geschenk des Unparteiischen Harald Lechner, der auf den Elfmeterpunkt zeigte, als Florian Flecker im Strafraum wegrutschte.

Der LASK festigte mit dem Heimsieg nun den dritten Tabellenplatz, Lustenau bleibt auf Rang acht, zwei Zähler unter dem Strich der Top sechs. 

Topchancen vergeben

Die Linzer brauchten allerdings in der neuen Heimstätte, die 19.080 Fans Platz bietet und 65 Millionen Euro gekostet hat, um ins Spiel zu finden. Vor bloß 12.000 Fans im Eröffnungsspiel waren es zunächst die Gäste aus dem Ländle, die für Gefahr sorgten. Vor allem über Lukas Fridrikas, der in der sechsten Minute von links in den Strafraum zog, den Ball aber nicht aufs Tor brachte.

Erst nach einer matten halben Stunde schrieben die Stahlstädter an, konnte sich Lustenau-Schlussmann Domenik Schierl gleich mehrmals auszeichnen. Den wuchtigen Schuss von Slavia-Prag-Leihspieler Moses Usor lenkte der Vorarlberger Keeper zum Corner ab (35.). Auch bei der darauffolgenden Ecke parierte Schierl zunächst gegen Phillip Ziereis und den Nachschuss neuerlich gegen Usor (36.). Auch Keito Nakamura konnte den Keeper in der 44. Minute aus dem Rückraum nicht bezwingen.

Elfer in der Nachspielzeit

Nach dem Seitenwechsel standen die Gäste wieder kompakter, ebbte der Schwung der Kühbauer-Elf schnell ab. Das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend ins Mittelfeld, die Vorarlberger konterten. So auch über Anthony Schmid in der 72. Minute. Sein Schuss erfolgte jedoch aus Abseitsposition.

Der LASK nahm in der letzten Viertelstunde noch einmal das Heft in die Hand, ein Abschluss von Thomas Goiginger rauschte in der 75. Minute am Tor vorbei. In der Nachspielzeit wurde es dann noch einmal hektisch. Schiedsrichter Lechner entschied auf Elfmeter, nachdem Flecker im Zweikampf mit Cem Türkmen weggerutscht war. Der Video-Referee hatte zur Überraschung vieler Experten keine Einwände. Ljubicic schnappte sich das Tor. Und traf mit einem Panenka-Elfmeter – 1:0 (94.).

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