Conference League
0:7-Debakel! LASK von Fiorentina vorgeführt
Fiorentina war eine Nummer zu groß für den LASK. In der Conference League kassierten die Stahlstädter eine klare 0:7-Abfuhr, stehen vor dem Aus.
Riccardo Sottil mit einem Doppelpack (10., 58.), sowie Jonathan Ikone (22.), Amir Richardson (39.), Rolando Mandragora (69.), Filip Stojkovic mit einem Eigentor (82.) und Albert Gudmundsson per Elfmeter (85.) netzten für den Tabellen-Vierten der Serie A, sorgten für den vierten Erfolg der "Viola". Derweil wird es für den klar unterlegenen LASK, der immerhin einen Lattentreffer durch Maximilian Entrup verzeichnete (20.) immer düsterer. Mit nur zwei Pünktchen auf dem Konto sind die Oberösterreicher aktuell Tabellen-34. Die Aufstiegschance ist nur noch theoretisch gegeben.
LASK chancenlos
Im Stadio Artemio Franchi jubelte die "Viola" bereits in der zweiten Minute über den vermeintlichen Führungstreffer durch Moise Kean, der bei einem Patze von LASKs jungem Tormann Lukas Jungwirth, der den Ball nicht fangen konnte, goldrichtig stand und einschob, allerdings zuvor mit den Fingerspitzen berührte. Deshalb zählte der Treffer nicht. Im Gegensatz zur verdienten Fiorentina-Führung durch Sottil in der zehnten Minute, der aus sechs Metern einschoss. Ikone erhöhte in der 22. Minute auf 2:0, nachdem der Rückpass von LASK-Kicker Maksym Talowjerow von Christian Kouame abgefangen wurde, der Angreifer für Ikone querlegte. Noch vor dem Seitenwechsel bejubelte Richardson das 3:0, setzte sich im Luft-Duell gegen George Bello durch und nickte ein (40.).
Diese ÖFB-Kicker wechselten im Sommer ins Ausland
Die "Viola" war zwei Nummern zu groß für den LASK, auch wenn die Stahlstädter Chancen hatten, die Latte in der zwölften Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Entrup, der nach einem Blackout von Michael Kayode zum Abschluss kam, Keeper Tommaso Martinelli den Ball aber ans Aluminium lenkte, verhinderte. Kapitän Robert Zulj verzog in der 45+5. Minute dann deutlich. Dafür haute Kean auf der Gegenseite den Ball ans Lattenkreuz (45+4.).
Nach dem Seitenwechsel machten die Italiener weiter Druck, kam Sottil in der 59. Minute zum verdienten 4:0, ließ LASK-Keeper Jungwirth keine Abwehrmöglichkeit. Spätestens da war der Widerstand der Oberösterreicher gebrochen. Mandragora (69.) und Stojkovic, der einen von Jungwirth abgewehrten Ball über die Linie drückte (82.), machten das halbe Dutzend voll. Ehe Gudmundsson vom Elfmeterpunkt traf (85.), zuvor selbst von Florian Flecker gefoult wurde.