Fussball
Salzburg nach 2:0 über Austria Spitzenreiter
Salzburg feierte gegen die Wiener Austria einen 2:0-Erfolg. Mit dem dritten Sieg in Folge übernahm der Meister auch die Tabellenführung.
Drei Spiele, drei Siege, 7:0 Tore – Salzburg schließt dort an, wo die "Bullen" in der Vorsaison aufgehört haben. Als einziges Liga-Team hat der Meister noch keinen Punkt abgegeben. Logische Folge: die Tabellenführung.
Beim 2:0 gegen die Austria sorgten Amankwah Forson (55.) und Karim Konate (98.) für die Treffer. Der Sieg hätte weit höher ausfallen können. Dedic traf in Halbzeit eins die Latte, ein Elfer wurde nach VAR-Studium rividiert – und zwei Tore im Finish wurden wegen knappen Abseits-Entscheidungen aberkannt.
Bitter: Die Liste der Verletzten wurde länger. Zu den zwölf bereits vor der Partie angeschlagenen Salzburgern kamen mit Solet und Morgalla zwei weitere hinzu.
Vor der Partie wurde Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, der ab September bei Bayern München werkt, feierlich und emotional verabschiedet. Die "Veilchen" wollten als Party-Crasher auftreten, kamen durch Gruber tatsächlich zur vermeintlichen Führung (10.), doch der Austrianer stand im Abseits. Der Schuss wurde daher nicht in der offiziellen Statistik berücksichtigt, die am Ende mit 14:0 (!) überdeutlich für die Hausherren ausfiel.
Konate trifft erneut
Zumindest defensiv wehrten sich die Wiener lange erfolgreich – in Minute 55 war es aber so weit. Bidstrup spielte den Ball von der Seite flach in den Strafraum, Forson nahm ihn direkt und traf zum 1:0. In der Folge vergab der Titelverteidiger Chance um Chance – erst in der Nachspielzeit legte Konate mit seinem dritten Saison-Liga-Tor das 2:0 nach (98.).
Salzburg schob sich dank des "Dreiers" an Sturm Graz vorbei, ist neuer Leader. Die Austria rutschte auf Rang acht zurück.
Lustenau jubelt spät
Grund zur Freude hatte Altach. Die Vorarlberger setzten sich gegen die WSG mit 1:0 durch. Das Tor erzielte Lukas Fadinger in allerletzter Sekunde (98.). Die Hausherren, die erstmals anschrieben, schoben sich auf Platz neun. Wattens ist als einziger Klub noch ohne Zähler – und somit Schlusslicht.