Kirchbaumer sah The Donald
Live aus den USA: Bevor Trump sprach, wurde gebetet
So will Trump zurück ins Weiße Haus: Digitalkampagnen-Experte Hannes Kirchbaumer schildert für "Heute" seine Eindrücke live aus North Carolina.
North Carolina mit seinen 15 Wahlmännern ist für Donald Trump ein Schlüssel-Staat am Weg zum Sieg. In den vergangenen Tagen ist er dort gleich mehrmals aufgetreten. Ich bin im Coliseum in Greensboro mit dabei.
Trump kommt über 100 Minuten zu spät. La-Ola-Welle, Gastredner – der Stimmung tut das keinen Abbruch. Sogar ein andächtiges, intensives Gebet gibt es für den republikanischen Kandidaten.
Dann betet der Ex-Präsident ein Feuerwerk seiner Leibthemen gewohnt wortgewaltig herunter. Im Zentrum: mehr Zölle, weniger Steuern, Stopp der Migration, Bau der Mauer. Und: Nachdem Kamala Harris behauptet hat, Trump wäre gegen künstliche Befruchtung, bezeichnet er sich sogar als "Vater der Befruchtung".
"Trump Dance" zu YMCA
Das Publikum – relativ jung, viele Familien – bejubelt ihn. Leicht melancholisch wird es, als Trump ausspricht, dass es Rallies dieser Art nicht mehr geben werde, wenn er gewinnt. Er möchte zwar auch als Präsident auf Tour gehen, es werde aber nie mehr dasselbe sein wie in diesen Tagen.
Beim legendären "Trump Dance" zu YMCA kommt Stimmung auf. Als ich ihn zwei Tage zuvor in Phoenix mit Tucker Carlson sah, hatte er darauf verzichtet.
Kontakt mit Hannes Kirchbaumer: syntagmastrategies.com