Preis-Analyse
Liste zeigt, was am Black Friday wirklich billiger ist
Schnäppchen oder Schmäh? Die Vergleichsplattform Geizhals hat sich Black-Friday-Angebote angesehen und zeigt, wo wirklich gespart werden kann.
Schnäppchen- und Shopping-Events stehen immer wieder in der Preisschmäh-Kritik. So beklagen Experten, dass Händler zwar mit angeblichen Rabatten locken würden, die angeblichen Vergünstigungen aber gar nicht so günstig sind. Der Grund: Händler würden die Rabatte von 20, 30, 40, 50 oder noch mehr Prozent auf den Neupreis beim Marktstart eines Produkts berechnen – und nicht zum tatsächlichen, aktuellen Wert, zu dem das Produkt bereits im Handel verkauft wird und der möglicherweise einige Hundert Euro unter dem Neupreis liegt. Das Preisvergleichsportal Geizhals.at hat sich deshalb 10.000 Produkte und ihre Black-Friday-Preise genauer angesehen.
Das Ergebnis dürfte Schnäppchenjäger freuen, denn mit den Angeboten soll es sich tatsächlich gewaltig sparen lassen. "Angesichts der signifikanten Rabatte bei Elektroprodukten, Zubehör und Spielen im letzten Jahr, ist auch heuer mit verstärkten Preisreduktionen bei Unterhaltungselektronik zu rechnen. Mit vergangenen Einsparungen von durchschnittlich bis zu 30 Prozent können Verbraucher dieses Jahr ähnliche Angebote erwarten", so Markus Nigl, Vorstandsvorsitzender von Geizhals. Allerdings sei "nicht jedes Angebot auch tatsächlich ein Schnäppchen, weshalb eine genaue Prüfung der historischen Preisentwicklung", wie sie Geizhals ermöglicht, ratsam sei.
Hier lässt sich am meisten sparen
Top-Kategorien mit der größten Preis-Ersparnis
- Fernseher: -13 Prozent
- Notebooks: -13 Prozent
- Monitore: -10 Prozent
- Smartwatches: -9 Prozent
- Smartphones: -9 Prozent
Allgemeine Kategorien mit der größten Preis-Ersparnis
- Multimedia-Player: -30 Prozent
- PS5-Spiele: -29 Prozent
- PS4-Spiele: -27 Prozent
- Xbox-One- und Xbox-Series-X|S-Spiele: -24 Prozent
- Controller und Gamepads: -24 Prozent
Das suchen die Kunden am Black Friday
Spannend ist der Geizhals-Einblick dazu, nach welchen Produkten die Kunden selbst am beziehungsweise kurz vor dem Black Friday suchen. "Das größte Nachfrage-Wachstum auf Geizhals.at gab es vergangenes Jahr bei Smartwatches (plus 1.017 Prozent), Multistylern und Sets (plus 547 Prozent), Controllern und Gamepads (plus 386 Prozent), Reinigungsrobotern (plus 329 Prozent) sowie bei Elektrozahnbürsten (plus 314 Prozent)", heißt es von der Preisvergleichs-Plattform. Gleichzeitig warnt Preis-Experte Nigl: Wer ein bestimmtes Produkt sucht, findet den günstigsten Preis nicht zwangsläufig bei der Rabatt-Aktion. Impulskäufe sollten deshalb vermieden werden.