Oberösterreich

Linz will einen Turbo für die Wirtschaft zünden

Mit einem millionenschweren Investitionsprogramm will die Stadt Linz der Wirtschaft aus der Corona-Krise helfen. 65 Millionen Euro sind reserviert.

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30 Millionen wird in unsere Kinder investiert, etwa in den Neubau von Schulen (VS Pichling).
30 Millionen wird in unsere Kinder investiert, etwa in den Neubau von Schulen (VS Pichling).
Stadt Linz

Noch ist die Corona-Krise nicht ganz überstanden, aber in der Stadt Linz setzt man schon jetzt wichtige Schritte, um die Wirtschaft anzukurbeln und den vielen Arbeitslosen so eine neue Chance zu geben.

Über die Parteigrenzen hinweg schnürten die Stadtregierungsmitglieder (SPÖ, FPÖ, ÖVP, Grüne) daher ein Maßnahmenpaket, das Linz aus der Krise herausführen und die Wirtschaft gezielt ankurbeln soll. 

Rund 65 Millionen Euro sollen deshalb investiert werden, 26 Millionen holt sich die Stadt über Zweckzuschüsse vom Bund laut dem Kommunalen Investitionsgesetz zurück. Ein Großteil des Geldes fließt in konjunkturfördernde Projekte, um die Bauwirtschaft und die Produktion anzukurbeln.

30 Millionen Euro für die Kinder

Allein 30 Millionen Euro werden dabei in die Zukunft der Kinder investiert. Schulbauten, Kinderbetreuung, Modernisierung, Digitalisierung – mit Schwerpunkt Klimaanpassungen werden in das Programm aufgenommen.

Für die Erneuerung und Erweiterung von Freizeit- und Sportanlagen und Sanierung von Straßen, Geh- und Radwegen sind 14 Millionen Euro vorgesehen. So wird gerade die Industriezeile neu gestaltet und zukunftsfit gemacht.

Zusätzliche Mittel in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro werden überdies für die Modernisierung und Attraktivierung der Linzer Seniorenzentren aufgewendet.

Auch die ILG investiert

Aber auch die städtische Immobiliengesellschaft (ILG) nimmt mehr Geld als geplant in die Hand. Das Brucknerhaus wird modernisiert und für das neue Linzer Fußballstadion im Donaupark stehen zusätzliche 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Am Weikerlsee soll ein Motorikpark entstehen (300.000 Euro). In die Sanierung des Südbahnhofmarktes fließen 1 Million Euro.

"Zur Bewältigung der Krise braucht es diesen New Deal für den Wiederaufbau der Wirtschaft", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). "Durch Investitionen in den Klimaschutz und die Zukunftschancen unserer Kinder müssen wir jetzt unsere Stadt stärken und uns aus der Krise heraus investieren", so Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger.

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