Oberösterreich
Linz-Stadtchef: "Impfen ab Fünf auch in Oberösterreich"
Wien macht's bereits. Und Oberösterreich soll's machen. Fordert zumindest Linz-Stadtchef Luger. Gemeint ist das Corona-Impfen für Kinder ab 5 Jahren.
Seit Montag können Eltern aus ganz Österreich in Wien ihre Kinder (ab fünf Jahren) gegen Corona impfen lassen. Geimpft wird im Austria Center Vienna (im Bezirk Donaustadt). Und zwar zwischen 7 und 10 Uhr und von 15 bis 19.45 Uhr.
Dort wurde eigens eine Impfstraße für Kinder eingerichtet. Pro Tag können dort 200 Kids zwischen fünf und elf Jahren geimpft werden. Eine Anmeldung der Kinder ist über die Hotline 1450 bzw. über die Seites des Impfservices möglich.
"Impfen ab Fünf bei niedergelassenen Ärzten"
In Oberösterreich ist das noch nicht möglich. Allerdings prescht jetzt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) vor – und fordert, dass "endlich auch in Oberösterreich Vorbereitungen dafür getroffen werden, dass Kinder ab fünf Jahren geimpft werden können", sagte er "Heute". Allerdings, wenn es nach ihm geht, nicht in einer Impfstraße, sondern bei niedergelassenen Ärzten. "Weil die Dosis bei Kindern wegen des unterschiedlichen Gewichts für jedes Kind individuell berechnet werden muss."
Er fordert das deswegen, weil die "Schulen aktuell einen Corona-Hotspot bilden. Alleine in Linz wurden am Dienstag 240 Schüler positiv getestet. Seit Beginn des Schuljahres waren es knapp 2.000", so Luger.
Er will deswegen auch Bildungsminister Heinz Faßmann auffordern, "den Schulbetrieb ehebaldigst auf Distance Learning umzustellen", sagte er gestern. Er will damit quasi einen Schul-Lockdown.
„"Es braucht einen bundesweiten Lockdown"“
Luger ist generell für schärfere Maßnahmen. Er sei zwar kein Freund davon, aber: "Es braucht einen bundesweiten Lockdown für alle, nicht nur für Ungeimpfte. Dieser ist unvermeidbar", so Luger. Und er ist auch überzeugt davon, dass er in den kommenden Tagen kommen wird.